Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

hofamt, n.

hofamt, n.
1)
amt für die rechtsangelegenheiten eines oder mehrerer edel- oder lehnhöfe: item alle hofgüter im gericht zuo Tablatt gelegen sind lehen von dem hofamt zuo sant Gallen, und lîcht ains herren von sant Gallen hofamman dieselben güter so dick das zuo schulden kompt, und zuo lîhen gebürt. weisth. 1, 224 (von 1471).
2)
amt an einem fürstlichen hofe: abgestufte hofämter mit bestimmten auszeichnungen. Schlossers weltgesch. 4, 464;
wer hat das hofamt bei der königin?
wen traf der rang, sie heute zu bedienen?
Schiller Karlos 1, 6.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1874), Bd. IV,II (1877), Sp. 1659, Z. 18.

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hirschvolk hofhalten
Zitationshilfe
„hofamt“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/hofamt>.

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