Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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miauen, verb.

miauen, verb.
miau schreien: mauen, mauzen, miauen, clamare instar felium Stieler 1252; die katze vor dem fenster miaute vergebens um einlasz. Felder sonderl. 2, 196;
er geht zum forst; die nacht ist hell,
er hört voll angst geheul von wölfen,
miaun der katz und fuchsgebell.
Boie 355 Weinhold;
drei mal hat der kater miaut.
Bürger 303ᵃ;
wie das deutsche publicum,
das auf seinen schaugerüsten einen löwen hofft zu schaun,
aber fast nur schäbge kater schleichen sieht und hört miaun.
Platen 258;
und der kater miaut und der hund bellt.
263;
es klang wie des troubadours minnelied
begeistert sein (des katers) nächtlich miauen.
Scheffel trompeter s. 225.
vergl. mauen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1884), Bd. VI (1885), Sp. 2167, Z. 63.

miaulen, verb.

miaulen, verb.
wie miauen: es regte und rührte sich nichts von innen, als das zuthätige hausvieh, die miaulende katze. Musäus volksmärchen 726;
ein miaulen wie von katzen.
H. Heine 18, 88.
auch franz. miauler.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1884), Bd. VI (1885), Sp. 2167, Z. 79.

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Zitationshilfe
„miauen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/miauen>.

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