Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

nothbote, m.

nothbote, m.,
mhd. nôtbote, bote, den ein vor gericht geladener schickt, um sein ausbleiben durch ehhafte noth (A, I, 6, i) zu entschuldigen. Haymen jurist. lexic. 752. daher vernothboten, durch einen nothboten entschuldigen (nicht 'vorladen', wie ich im mhd. handwb. 3, 189 falsch erklärte): die ursach seines ausbleibens nicht vernothbotten. weisth. 1, 480; sich vernoitboden lassen. Lörsch Ingelheimer oberhof nr. 120.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1884), Bd. VII (1889), Sp. 922, Z. 44.

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Zitationshilfe
„nothbote“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/nothbote>.

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