Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 5. Band, 1976

Trommel, die

WDG, 5. Band, 1976
Trommel, die; -, -n
1. Schlaginstrument, das aus einem aus Holz oder Messingblech gefertigten Zylinder besteht, dessen Öffnungen mit Kalb- oder Eselfell bespannt sind: eine große, kleine T.; die T. rühren; die Trommeln rasselten, dröhnten, tönten dumpf, gedämpft; sie marschierten mit Trommeln und Pfeifen durch die Stadt /bildl./ Der Tod hat an die große Trommel gerührt Strittmatter Ochsenkutscher 222; umg. die T. für jmdn., etw. rühren (für jmdn., etw. kräftig werben)
2. /übertr.; Dinge, die einer Trommel äußerlich ähnlich sind/
a) Techn. zylinderförmiger rotierender Teil einer Maschine oder eines Gerätes, der für die Aufnahme von etw. bestimmt ist: In der Zuckerfabrik wurde eine dritte Trommel eingebaut Tageszeitung 1965; die T. der Waschmaschine herausnehmen, einsetzen; zufällig waren sie zusammengewürfelt wie Losnummern, die die Hand aus einer Trommel greift Joho Wendemarke 205
b) zylinderförmiger Behälter, der für die Aufnahme von etw. bestimmt ist: Der Angeklagte hielt in seinem Pferdestall … ein Maschinengewehr Modell 15 mit drei Trommeln (Magazinen) Munition Neue Justiz 1960 beim Botanisieren die Pflanze in die T. tun;
c) zylinderförmige Vorrichtung, über die etw. gewickelt wird: d. Kabel, Seil über eine T. wickeln;

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Tragiker Typisierung
Zitationshilfe
„Trommel“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Trommel>.

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