Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 5. Band, 1976

trollen

WDG, 5. Band, 1976
trollen, trollte, hat getrollt/ ist getrollt
1. umg. sich t. sich (betrübt, beschämt) entfernen, sich fortbegeben(hat): troll(e) dich!; Ihr … könnt euch nun trollen und die Rückfahrt antreten Th. Mann 5,51 (Joseph) sich irgendwohin t. sich an eine bestimmte Stelle begeben: sich in sein Zimmer, an seinen Arbeitsplatz t.; sie … trollten sich dann nach Brandenburg Mehring Marx 188
2. umg. irgendwohin t. gemächlich, langsam irgendwohin gehen(ist): er trollte durch alle Räume; ich bin durch die Stadt getrollt
3. Jägerspr. /vom Schalenwild/ sich in einer langsameren Gangart fortbewegen(ist): Im Traben trollt das Wild [der Hirsch], im Springen flüchtet es Sprachpflege 1962

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Tragiker Typisierung
Zitationshilfe
„trollen“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/trollen>.

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