Schneeballsystem Kryptowährung :
Langjährige Haftstrafen im Onecoin-Prozess

Lesezeit: 3 Min.
Nach mehren Jahren endet einer der größten Wirtschaftsstrafprozesse am Landgericht Münster.
Weltweit wurden Anleger um mehr als vier Milliarden Euro gebracht, allein in Deutschland waren es 320 Millionen Euro. Nun wurden drei Verantwortliche verurteilt.

Im Betrugsskandal um die erfundene Kryptowährung „Onecoin“ hat es in Deutschland erste Urteile gegeben. Eine große Strafkammer am Landgericht Münster verurteilte am Montag drei Komplizen der untergetauchten „Kryptoqueen“ Ruja Ignatova zu mehrjährigen Haftstrafen. Ein 71 Jahre alter Marketingfachmann muss wegen Beihilfe zum schweren Betrug und Verstoßes gegen das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz für fünf Jahre ins Gefängnis, seine 50 Jahre alte Ehefrau wurde zu vier Jahren verurteilt. Ein ebenfalls angeklagter Rechtsanwalt aus München muss wegen leichtfertiger Geldwäsche für zwei Jahre und neun Monate hinter Gitter.

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