Beere, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Beere · Nominativ Plural: Beeren
Aussprache
Worttrennung Bee-re (computergeneriert)
Wortbildung
mit ›Beere‹ als Erstglied:
Beerenanbau
· beerenartig · Beerenauslese · Beerenbüschel · Beerenfrau · Beerenfrucht · beerenförmig · Beerengesträuch · Beerenlese · Beerenobst · Beerensaft · Beerenstrauch · Beerentang · Beerenzeit
· mit ›Beere‹ als Letztglied: abbeeren · Ahlbeere · Beißbeere · Bickbeere · Blaubeere · Boysenbeere · Brombeere · Ebereschenbeere · Einbeere · Eisbeere · Erdbeere · Fingerbeere · Fliederbeere / Flederbeer · Gelbbeere · Heidelbeere · Heubeere · Himbeere · Holunderbeere · Jochelbeere · Johannisbeere · Jostabeere · Kaffeebeere · Kermesbeere · Klabusterbeere · Kratzbeere · Kreuzdornbeere · Kroatzbeere · Kronsbeere · Krähenbeere · Lorbeere · Maulbeere · Mehlbeere · Mollbeere · Moltebeere · Moosbeere · Multebeere · Preiselbeere · Rauschbeere · Riffelbeere · Schneebeere · Schwarzbeere · Stachelbeere · Trockenbeere · Vogelbeere · Wacholderbeere · Waldbeere · Weinbeere · Wildbeere · Winterbeere · Zwieselbeere
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eWDG
Bedeutung
kleine, fleischige und saftige Frucht, deren Gewebe von einer dünnen Haut umschlossen ist und die Samenkerne enthält
Beispiele:
eine reife, rote, schwarze, saftige Beere
süße, pralle, glänzende, wohlschmeckende Beeren
Trauben mit großen Beeren
Beeren hängen an Büschen, Sträuchern
Beeren reifen, fallen ab
Beeren pflücken, pressen, kochen, einwecken
österreichisch Beeren klauben
Beeren zu Saft, Marmelade verarbeiten
Beeren als Kompott essen, vom Strauch naschen
sie haben im Wald Beeren gesucht, gesammelt
landschaftlich, umgangssprachlicham Sonntag geht es in die Beeren (= geht es in den Wald, um Beeren zu suchen)
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Beere f. ‘fleischige und saftige kleinere Frucht’. Mhd. ber n. f. (Plur. ber) bildet im Md. eine starke Pluralform bere, die im 16. Jh. als femininer Singular angesehen wird und im 17. Jh. zu einem neuen Plural Beeren führt. Vorauf gehen ahd. beri n. (8. Jh.), asächs. beri n. (?), mnd. bēre, aengl. beri(g)e f., engl. berry, anord. ber n., dazu mit grammatischem Wechsel got. -basi n. (bezeugt in weinabasi ‘Weinbeere’) und mnl. besie neben bere, nl. bes, bezie ‘Beere’, nordd. (landschaftlich) Besing ‘Heidelbeere’ (deminutiv zu Bes). Ob diese germ. Zeugnisse mit aengl. basu, baso ‘purpurn’, mir. basc ‘rot’ zu verbinden und damit als s-Erweiterungen an die schwundstufige Form *bhə- der Wurzel ie. *bhā-, *bhō- ‘glänzen, leuchten, scheinen’ (s. Bake) anzuschließen sind (dann wäre die Beere nach ihrer leuchtend roten Farbe benannt), bleibt unsicher.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Botanik,
Gastronomie/Kulinarik
Beere[Hinweis: weitere Informationen erhalten Sie durch Ausklappen des Eintrages]
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Beere‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Beere‹.
Aroma
dickschalig
durchmessend
dünnhäutig
Eberesche
edelfaul
eiförmig
eßbar
fleischig
Frucht
getrocknet
Grundwein
Holunder
Kapselfrucht
kugelförmig
kugelig
länglich
mittelgroß
Nuß
pflücken
Pilz
Rebsorte
rundlich
Schale
Stechpalme
Steinfrucht
Sämereien
unreif
vielsamig
Verwendungsbeispiele für ›Beere‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Um für den eigenen Gebrauch zu pflücken, lassen wir die Beeren am Stock ausreifen.
[Böttner, Johannes: Gartenbuch für Anfänger, Frankfurt (Oder) u. a.: Trowitsch & Sohn 1944 [1895], S. 243]
Ursprünglich hatte er mit den wilden Beeren gar nichts im Sinn.
[Die Zeit, 04.02.2013, Nr. 05]
Wenn wir wollten, könnten wir unsere Beeren jetzt gleich hier verkaufen.
[Die Zeit, 26.09.2011, Nr. 39]
Geerntet werden können die Beeren aber jeweils nur von einem Drittel der Fläche.
[Süddeutsche Zeitung, 27.05.2002]
Auch der Zuckergehalt der Beeren, der in »Öchsle« gemessen wird, bleibe mit 70 Grad hinter den Erwartungen zurück.
[Süddeutsche Zeitung, 02.10.2001]
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