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Unsicherheit, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Unsicherheit · Nominativ Plural: Unsicherheiten
Aussprache 
Worttrennung Un-si-cher-heit
Wortzerlegung unsicher -heit
Wortbildung  mit ›Unsicherheit‹ als Erstglied: Unsicherheitsfaktor · Unsicherheitskoeffizient · Unsicherheitsmoment · Unsicherheitsrelation
 ·  mit ›Unsicherheit‹ als Letztglied: Existenzunsicherheit · Messunsicherheit · Rechtsunsicherheit · Verhaltensunsicherheit
eWDG

Bedeutung

Ungewissheit
entsprechend der Bedeutung von unsicher (1, 2, 3, 4, 5, 6)
entsprechend der Bedeutung von unsicher (2 a)
Beispiel:
die Übel des Kapitalismus – Inflation, Preissteigerung, Arbeitslosigkeit und soziale Unsicherheit[lasten] auf den Schultern der arbeitenden Menschen [ Protokoll VIII. Parteitag1,45]
entsprechend der Bedeutung von unsicher (4)
Beispiele:
die Unsicherheit eines Autofahrers
die Unsicherheit ihres Geschmacks, Urteils
entsprechend der Bedeutung von unsicher (5)
Beispiele:
die Unsicherheit seines Auftretens, Benehmens
ihre innere Unsicherheit macht sie sehr empfindlich
noch lange blieb eine leise Unsicherheit in mir zurück [ HagelstangeSpielball23]

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Oberbegriffe
Assoziationen

Bedenken · Ungewissheit · Unsicherheit · Verunsicherung · Zweifel · Zwiespalt  ●  Hader geh., veraltet
Assoziationen

Unsicherheit · Unstetigkeit

Bedrohung · Gefahr · Gefährdung · Risiko · Unsicherheit · drohendes Unheil  ●  Pulverfass fig. · Fährde geh., poetisch · Fährnis geh., poetisch · Stolperfalle ugs. · Wagnis fachspr. · potentielle Schadeinwirkung fachspr., Jargon
Unterbegriffe
Assoziationen

Messunsicherheit · Standardmessunsicherheit · Standardunsicherheit · Unsicherheit

Unsicherheit · Unsicherheitsfaktor · Unwägbarkeit · nicht abschätzbarer Faktor  ●  Fragezeichen fig. · Imponderabilien geh., bildungssprachlich · Imponderabilität fachspr., extrem selten
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Unsicherheit‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Unsicherheit‹.

Verwendungsbeispiele für ›Unsicherheit‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Dadurch könnte eine gewisse Unsicherheit in der Erziehung entstanden sein. [Ichenhäuser, Ernst Z.: Erziehung zum guten Benehmen, Berlin: Volk u. Wissen 1983, S. 5]
So erspart man sich manche Überraschung, manche Stunde der Unsicherheit. [Dänhardt, Reimar: Fein oder nicht fein, Berlin: Deutscher Militärverl. 1972 [1968], S. 69]
Unsere Unsicherheit gegenüber dem neuen Partner entspringt der getäuschten Erwartung. [Jahn, Janheinz: Afrika. Der neue Partner in der Weltgeschichte. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1965], S. 31133]
Es ist hier also eine gewisse Unsicherheit in den Begriffen festzustellen. [Heine, Peter: Dualismus. In: Lexikon des Islam, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1991], S. 345]
Unsicherheit seien sie alle gewohnt, und länger als ein paar Jahre könne man diesen Job ohnehin nicht machen. [Die Zeit, 16.03.2000, Nr. 12]
Zitationshilfe
„Unsicherheit“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Unsicherheit>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

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Wortverlaufskurve ab 1946

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