Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

efer

efer,
acer, acerbus, ahd. eipar, eivar (Graff 1, 100), demnach mit langem ê auszusprechen: wie aber erd oder asche und das fette und efere wasser zu einer guhr vermenget und temperirt werde, das weisz gott allein, sagt Pantel. Mathesius 30ᵇ (28ᵃ); haben die juden neben anderm tauchen in flieszendem wasser sich in salpeterlauge gebadet und zu ihrem peuchen und pleichen efere und scherfere lauge haben müssen. 119ᵇ (108ᵇ); denn wo süsz wasser auf efere asch, erde, kalch oder metallischen seften stehet, da nimpt es derselben materie scherf und efrigkeit an sich. 119ᵇ (109ᵃ); er (der abtreiber) musz aber gut acht darauf geben, das der herd fleiszig abgewermet und nichts feuchtes im gestüb bleibe oder das die asche nit zu efer sei. 149ᵃ. s. eifer
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1859), Bd. III (1862), Sp. 31, Z. 65.

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Zitationshilfe
„efer“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/efer>.

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