Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

standfestigkeit, f.

standfestigkeit, f.
constantia, perseverantia. Stieler 472; vgl. Kramer dict. 2, 931ᵇ unter standhaftigkeit. mnd. stantvasticheyt Schiller-Lübben 4, 363ᵇ. in der litteratur nicht häufig; durchaus sinnlich und vielleicht als neubildung erscheint es in folgendem beispiel: unsere pfahlmänner bedrängte er wenig, dasz die drei langen tafeln eigentlich keine tafeln, sondern aus quergelegten prügeln nicht allzu eben hergestellte flächen waren; lagen doch bastdecken darüber gebreitet, welche das so ziemlich ausgliechen und den schüsseln einige standfestigkeit gönnten. Vischer auch einer 1, 366. — als ausdruck der mechanik für stabilität.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1907), Bd. X,II,I (1919), Sp. 762, Z. 65.

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Zitationshilfe
„standfestigkeit“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/standfestigkeit>.

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