Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

stankhart, m.

stankhart, m.
der oder das stinkt; furz oder kot. vereinzelt bei Luther: und die bapstesel und wütige bischove, würden die kirchen zwingen, nicht allein jr ablas und andere grewliche lügen und abgötterey anzubeten. sondern auch, wo etwa ein stanckhart jnen aus dem bauch entfüre, oder jre stinckende füsse und schuch, uns fur heiltum zu küssen geben. 6, 324ᵃ, 174. mit unterdrückung des h: es ist für mich kommen, das jr in unser schule leset des bapsts decret, ... da wir doch den bapst esel mit seinem stanckart verbrandt haben. tischr. 425ᵃ (vgl. ein wenig später: menget uns die eselsfürtze und bapstsdreck nicht in die kirchen. 425ᵇ).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1907), Bd. X,II,I (1919), Sp. 840, Z. 33.

Im ¹DWB stöbern

a b c d e f g h i
j k l m n o p q r
s t u v w x y z -
stallregiment starrsinn
Zitationshilfe
„stankhart“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/stankhart>.

Weitere Informationen …


Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)