Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

affabel, adj.

Fundstelle: Band 1, Spalte 1559, Zeile 55 [Huber]
AFFABEL, affable adj.   freundlich, leutselig, umgänglich aus gleichbed. frz. affable, lat. affabilis: 1714 der könig, weillen man ihn so von seiner douceur rümbt, muß affabler geworden sein, alß i. m. geweßen, wie sie hir wahren Elisabeth Ch. v. Orleans br. 2,477 LV. 1797 gräfin Engström seh’ ich mehr, und sehr affable; sie gefällt mir auch immer besser R. Varnhagen b. d. andenkens (1834)1,169. 1838 die fürstin ist so affable daß sie ihm mit eigner hand das butterbrot zum thee bereitet hat W. Grimm unbekannte br. 271 Sch. 1855 Bennet fuhr in seiner affablen manier fort: .. Kürnberger d. amerikamüde 211. 1867 der herr baron sind affabel und heiter Raabe 7,212 H. ⟨1898⟩ ich will die gute gesinnung des alten herrn in nichts anzweifeln, außerdem hat er etwas ungemein affables Fontane (1919) I 5,376 jub. auch: 1784 angenehmer garten. trinke eine affable milch Forster tgb. 165 DLD.

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achtschnitter affenschande
Zitationshilfe
„affabel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/affabel>.

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