Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

funke‐., funkenbildung, f., funkenentladung, f., funkenfeuer, n., funkenflug, m., funkengarbe, f., funkengleißen, vb., funkeninduktor, m., funkenregen, m., funkenreich, adj., funkensprühend, adv., funkenstrecke, f.

Fundstelle: Band 9, Spalte 1284, Zeile 11 [Schulz]
FUNKE‐. ca. 100 nominale, selten verbale zuss. mit funke m. stets mit fugenelement ‐n‐. okkasionelle bezeugung des 14. jhs., im 17. und 18. jh. selten; fachsprachliche bildungen im 19. und 20. jh., hauptbezeugung im 20. jh.; zu den bildungen aus dem bereich drahtloser telegraphie s. funk‐: ‐bildung f. (zu 1): 1884 Siemens lebensbild 2,805 M. 1963 Grass hundejahre 21655. ‐entladung f. (zu 1): 1939 Stammhammer physik 137. 1972 Jordan erkenntnis 153. ‐feuer n. menge von glühenden teilchen: 1635 Furttenbach architectura vniversalis 146. 1977 Halter nacht 104. ‐flug m. (zu 1): 1889 Liliencron ged. 134. 1979 zeit 25,1. ‐garbe f. von glut, einem feuer aufsteigende menge glühender teilchen: 1870 Marlitt Gisela 1,2. 1977 Halter nacht 233. ‐gleißen vb. funkenartig leuchten, glitzern: ⟨1349/50⟩ Konrad v. Megenberg b. d. natur 442 P. ‐induktor m. hochspannungstransformator: 1927 Pohl elektrizitätslehre 131. 1969 Heisenberg teil 31. ‐regen m. das zubodensinken vieler funken: ⟨1865⟩ Hamerling s. w. 3,107 R. 1957 Frisch homo 11. ‐reich adj. (zu 1): 1736 Gottsched ged. 398 Sch. ‐sprühend adv. (zu 1): 1843 Karmarsch/H. techn. wb. 1,703. 1977 Halter nacht 213. ‐strecke f. strecke zwischen zwei elektroden, die durch einen elektrischen funken übersprungen wird: 1887 Hertz ausbreitung (1892)2. 1999 Friedewald funken 37.

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Zitationshilfe
„funkenregen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/funkenregen>.

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