Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Daune, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Daune f. ‘Flaumfeder’. Durch den Handel mit Flaumfedern der im hohen Norden heimischen Eiderente wird mnd. dūn(e) ‘Daune’ (wie auch engl. down) aus gleichbed. anord. dūnn (vgl. isl. dúnn, schwed. dun) entlehnt (verwandt mit Düne, Dunst, s. d.). Ende 17. Jh. erscheint in hd. Lautung Daun, Daune, doch bleibt Dune fachsprachlich erhalten. – Dazu verdeutlichend Eiderdaune f. Zuerst (Anfang 18. Jh.) Edderdune, dann Eiderdon, Ederdon (Wieland, vermutlich unter Einfluß von frz. édredon); vgl. isl. æðardúnn, engl. eiderdown, nl. eiderdons. Dazu s. Eider, Eiderente.
Zitationshilfe
„Daune“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Daune>.

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