Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

devot

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
devot Adj. ‘unterwürfig, übertrieben demütig’, Anfang des 17. Jhs. im Sinne von ‘andächtig, fromm, sehr ergeben’ aus lat. dēvōtus ‘zu eigen ergeben, gottergeben, fromm’, Part. Perf. von lat. dēvovēre ‘als Sühnopfer weihen, (sich) aufopfernd hingeben’ (zu lat. vovēre ‘geloben, weihen, wünschen’) entlehnt; mnd. devōt(e) ist schon in der 2. Hälfte des 15. Jhs. bezeugt. Der heute dominierende abschätzige Sinn entwickelt sich Ende des 17. Jhs.
Zitationshilfe
„devot“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/devot>.

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