Terror in Israel :
Angst vor Ölpreisschock an der Börse

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Vor 50 Jahren nach dem Jom-Kippur-Krieg führte der Ölpreisschock zu gesperrten Autobahnen in Deutschland: Hier wandert der Schwäbische Albverein am zweiten Advent über die A81
Der Krieg im Nahen Osten lässt alte Sorgen aufflammen. Die erste Ölkrise nahm vor 50 Jahren nach dem Jom-Kippur-Krieg ihren Anfang.

Die Eskalation im Nahen Osten nach den Angriffen der Terrororganisation Hamas auf ­Israel lässt die internationalen Kapitalmärkte vor allem auf eine Kennziffer schauen, den Ölpreis. Ein abermaliger kräftiger Anstieg würde die Inflation in vielen Ländern wieder in die Höhe treiben und die Notenbanken unter Druck setzen, die Zinsen weiter zu erhöhen, um der Inflation Herr zu werden. Am Montag verteuerte sich ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent um 4 Prozent auf 88 Dollar. In den Handelstagen zuvor war der Preis indes von 95 Dollar auf 84 Dollar gefallen. Insofern gilt die Marktreaktion als moderat. Entsprechend lagen die westlichen Aktienmärkte meist weniger als 1 Prozent im Minus. Der Dax gab am Montag um 0,7 Prozent auf 15.128 Punkte nach.

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