Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

polle, poll, pol, f., m.

polle, poll, pol, f. m.
was boll-, pollmehl, vgl. mlat. polen, polenus, polina, mel Dief. 444ᵃ, polen, pellen, staubmel nov. gl. 296ᵇ (vom j. 1420): semeln von der bolle. Nürnb. polizeiordn. 196 (14. jahrh.); daʒ bolle und semel niht zuͦ ainander gemischet werden. 195; der polle, poll. Schm.² 1, 386 (16. jahrh.); darausz ist gemahlen worden 2 vierling semellmel und 21⁄2 vierling polen (adj.?). Lexer kärnt. wb. 35 vom j. 1604; die kleien .. und pohl von dem klaren mehl scheiden. Mathesius Sar. 121ᵇ; on alle pol und kleien. 129ᵃ; alle gebäche des brods, es sei semmel, pollen oder rocken. Hohberg 2, 99ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1888), Bd. VII (1889), Sp. 1985, Z. 64.

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Zitationshilfe
„polle“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/polle>.

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