Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

polsterhund, m.

polsterhund, m.
fauler hund, der auf polstern liegt, schoszhund (vgl. polsterrüde):
ingleichen meld ich nicht von kleinen polsterhunden.
Rachel 6, 201.
dimin. polsterhündlein, schon mhd.:
und muoʒ ein wîphuoter sîn
als ein polsterhündelîn.
H. v. Neustadt Apoll. 6201;
die frawen und jungkfrawen müssen bekennen, dasz sie ohne zarte polsterhündlein, affen, meerkätzel, papageyen ... sich nicht behelfen ... köndten. Albertinus landstörzer 109; den (hirtenhund) pelfern die polster-hündlein an, er trabt für sich. Schuppius 832.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1888), Bd. VII (1889), Sp. 1987, Z. 71.

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plaudern porphyrschiefer
Zitationshilfe
„polsterhund“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/polsterhund>.

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