erdulden
eWDG
Bedeutung
etw. geduldig ertragen, aushalten
Beispiele:
das Unrecht, Leid, den Schmerz still erdulden
sie hat dieses schwere Schicksal jahrelang erduldet
die Gefangenen mussten Erniedrigungen, Misshandlungen erdulden
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
dulden ·
durchlaufen ·
durchmachen ·
erdulden ·
erleiden ·
ertragen ·
hinnehmen ·
zulassen ·
über sich ergehen lassen
Assoziationen |
|
erdulden ·
jemandem trotzen ·
tapfer ertragen
(einer Sache) standhalten ·
aushalten ·
ausstehen ·
durchstehen ·
erdulden ·
ertragen ●
verkraften ugs.
Assoziationen |
|
(etwas) auf sich nehmen ·
(etwas) in Kauf nehmen ·
(freiwillig) erdulden ·
(sich) (etwas) zumuten
Typische Verbindungen zu ›erdulden‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›erdulden‹.
Verwendungsbeispiele für ›erdulden‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Was muss der Vater erdulden, wenn die Tochter infiziert ist?
[Die Zeit, 31.05.2008 (online)]
Aber man muß das erdulden, denn Publicity gehört wohl zu den Dingen, gegen die man nichts machen kann.
[Die Zeit, 23.04.1965, Nr. 17]
Sie dürfen mehr als andere, müssen aber auch mehr erdulden.
[Süddeutsche Zeitung, 29.10.2004]
Die Alten mussten schon vieles erdulden, das spricht für ihre Musik.
[Süddeutsche Zeitung, 30.09.1999]
Eine ähnliche Zerstörung hat ein großes Kulturvolk niemals zu erdulden gehabt.
[o. A.: 1948. In: Overresch, Manfred u. Saal, Friedrich Wilhelm (Hgg.) Deutsche Geschichte von Tag zu Tag 1918-1949, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1986], S. 19885]
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