Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

zusetzen

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GrammatikVerb · setzt zu, setzte zu, hat zugesetzt
Aussprache 
Worttrennung zu-set-zen
Wortzerlegung zu- setzen
Wortbildung  mit ›zusetzen‹ als Grundform: Zusatz
eWDG

Bedeutungen

1.
einer Sache etw. beifügen, beimengen
Beispiele:
dem Wein Hefe, Zucker zusetzen
dem Essen vitaminreiche Säfte zusetzen
die zugesetzten Wirkstoffe
2.
jmdm. zusetzenjmdn. quälen
Beispiele:
der Bronchialkatarrh, die raue Luft, feuchte Hitze hat mir hart zugesetzt (= hat mich sehr mitgenommen, geschwächt)
hör auf, mir zuzusetzen! (= mir dauernd Vorwürfe zu machen, auf mich einzureden!)
sie setzte ihm mit ihren Fragen arg zu
3.
umgangssprachlich aus etw. keinen Gewinn ziehen und stattdessen zusätzlich Geld investieren
Beispiele:
statt zu verdienen, habe ich bei diesem Geschäft bisher nur zugesetzt
er hat bei dem Unternehmen sein Geld, alle seine Ersparnisse zusetzen müssen
4.
umgangssprachlich jmd. hat nichts zuzusetzenjmd. ist mager und verfügt im Fall einer auftretenden Krankheit über keine Kraftreserven
Beispiel:
sie hat nicht viel, nichts mehr zuzusetzen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
setzen · gesetzt · Setzer · Setzling · absetzen · Absatz · Absetzung · aufsetzen · Aufsatz · aussetzen · beisetzen · Beisetzung · besetzen · Besatz · Besatzung · 1durchsetzen · 2durchsetzen · einsetzen · Einsatz · ersetzen · Ersatz · nachsetzen · 1übersetzen · 2übersetzen · Übersetzung · 1umsetzen · 2umsetzen · Umsatz · untersetzen · Untersatz · untersetzt · versetzen · vorsetzen · Vorgesetzter · Vorsatz · zusetzen · Zusatz
setzen Vb. ‘sitzen machen’, reflexiv ‘sich auf einem Platz niederlassen’, auch ‘an einer bestimmten Stelle abstellen, einpflanzen, festlegen, bestimmen’, ahd. sezzen ‘ab-, aufstellen, festlegen’ (8. Jh.), mhd. setzen, auch ‘stellen, legen, erzählen, bestellen, bestimmen’, reflexiv ‘sich niederlassen’, asächs. settian, mnd. mnl. setten, nl. zetten, afries. setta, aengl. settan, engl. to set, anord. setja, schwed. sätta, got. satjan (germ. *satjan) sind Kausativa zu dem unter sitzen (s. d.) behandelten Verb und verwandt mit den zur gleichen Wurzel gehörenden Kausativen air. adsuidi ‘schiebt auf, verzögert, hält auf’ und mit Dehnstufe aind. sādáyati ‘läßt niedersitzen’, aslaw. saditi, russ. sadít’ (садить) ‘setzen, pflanzen, anbauen’ sowie umgebildetem lit. sodìnti ‘setzen, pflanzen’. gesetzt Part.adj. ‘ernst, ruhig, besonnen, ausgeglichen, gesittet’, hervorgegangen (18. Jh.) aus dem Part. Prät. von durch Präfix verstärktem mhd. gesetzen ‘sich setzen machen, einrichten, beruhigen, stillen’. Setzer m. ‘Schriftsetzer’ (16. Jh.), ahd. sezzāri ‘Stifter, Ordner, Verfasser’ (10. Jh.), mhd. setzer ‘wer etw. setzt, Aufsteller, Taxator’. Setzling m. ‘zum Verpflanzen bestimmte junge Pflanze, junger, in einen Teich einzusetzender Fisch’, mhd. setzelinc. absetzen Vb. ‘des Amtes entheben, außer Funktion setzen, abtrennen, herunternehmen, abziehen, mindern, verkaufen, (sich) abheben’, mhd. abesetzen ‘des Amtes entheben, Bestehendes abschaffen, Personen abwerben, entwöhnen, herunternehmen, abziehen’; es setzt etw. ab ‘es gibt etw., es springt etw. dabei heraus’ (17. Jh.); Absatz m. ‘Unterbrechung, Abschnitt, Abstufung’ (15. Jh.), ‘Verkauf, Vertrieb’ (16. Jh., geläufig seit 2. Hälfte 18. Jh.), ‘Ablagerung’ (18. Jh.), spätmhd. abesaz ‘Minderung, Einschränkung, Amtsenthebung’; Absetzung f. ‘Entlassung, Herabsetzung’ (15. Jh.), mnd. afsettinge (14. Jh.). aufsetzen Vb. ‘auf den Kopf setzen, schriftlich formulieren’, ahd. ūfsezzen ‘auf etw. setzen, aufhängen’ (9. Jh.), mhd. ūfsetzen ‘aufladen, aufs Haupt setzen, zuerkennen, auferlegen, anordnen, einsetzen, feindselig behandeln, sich aufmachen’; Aufsatz m. ‘Aufbau, aufgesetzter Teil, kurze Abhandlung, Artikel’, mhd. ūfsaz ‘(Auferlegung von) Steuern, Festsetzung, Bestimmung, Vorsatz, Plan, Feindschaft’. aussetzen Vb. ‘festsetzen, zur Verfügung stellen, ins Freie setzen, unterbrechen, aufhören, beanstanden’, mhd. ūʒsetzen ‘absondern, entfernen, ausräumen, ausstatten, verpfänden, festsetzen, bestimmen’. beisetzen Vb. ‘neben anderes hinzusetzen, hinzufügen’ (15. Jh.), ‘begraben, bestatten’ (17. Jh.); Beisetzung f. ‘Bestattung, Hinzufügung’ (17. Jh.). besetzen Vb. ‘einen Platz belegen, eine Stelle vergeben, einnehmen, erobern, mit Truppen belegen’, ahd. bisezzen ‘einnehmen, bewachen’ (8. Jh.), mhd. besetzen ‘umstellen, umlagern, festsetzen, bestimmen, anklagen, in Beschlag nehmen’; Besatz m. ‘Besatzung’ (17. Jh.), ‘aufgenähte Bänder, Rüschen, Aufgesetztes’ (18. Jh.), jägersprachlich ‘Wildbestand’ (18. Jh.); Besatzung f. ‘besetzte Stellung, Festung’ (15. Jh.), ‘Truppen, die fremdes Staatsgebiet besetzt halten, Truppe einer Verteidigungsanlage, Schiffsmannschaft’ (16. Jh.). 1durchsetzen Vb. ‘mit etw. versehen, ausstatten, etw. miteinander vermischen, einer Masse beimengen’, mhd. durchsetzen ‘vollständig mit etw. besetzen, belegen, auslegen, zieren’; 2durchsetzen Vb. ‘sich hindurchbewegen’ (16. Jh.), ‘ein Vorhaben (gegen Widerstand) ausführen’ (17. Jh.). einsetzen Vb. ‘in etw. hineinsetzen, ernennen, wirksam werden lassen, beginnen’, ahd. insezzen ‘ins Grab legen, jmdn. mit etw. beladen’ (9. Jh.), mhd. īnsetzen ‘ein-, hineinsetzen, -legen, verpfänden’; Einsatz m. ‘das Einsetzen, das Eingesetzte, Beginn, Anstrengung, Bemühung, auswechselbarer Teil’, mhd. īn-, insaz ‘das Hineinsetzen, Hineingesetzte, Einsetzung’. ersetzen Vb. ‘auswechseln, als Ersatz dienen, vertreten, erneuern’, ahd. irsezzen ‘wiederherstellen’, auch (z. B. von Grütze) ‘ansetzen’ (8. Jh.), mhd. ersetzen ‘eine entstandene Lücke ausfüllen, ansetzen, anflicken, mit Gewürz versetzen, bereiten’; Ersatz m. ‘was als Erneuerung, Vertretung oder Wiederherstellung dient’ (18. Jh.), älter ‘Strafe’ (15. Jh.). nachsetzen Vb. ‘hinterherjagen, verfolgen’ (16. Jh.), ‘später dazugeben, unterordnen, beifügen’ (15. Jh.). 1übersetzen Vb. ‘von einem Flußufer zum anderen fahren, bringen’, ahd. ubarsezzen ‘von einem Ort an einen anderen bringen’ (um 800), mhd. übersetzen ‘hinüberversetzen’; 2übersetzen Vb. ‘aus einer Sprache in eine andere übertragen, dolmetschen’ (17. Jh., vgl. bereits mnd. ōversetten, 15. Jh.), nach lat. trādūcere oder trānsferre; vgl. mhd. übersetzen ‘übermäßig besetzen, besteuern, schriftlich verfassen’; Übersetzung f. ‘Übertragung in eine andere Sprache’ (16. Jh.), in der Technik ‘Getriebeteil’ (um 1900); vgl. mhd. übersetzunge ‘Überordnung, Erhöhung’. 1umsetzen Vb. ‘umhegen, einfassen, umstellen, umzingeln’, ahd. umbisezzen ‘umschließen, umstellen’ (um 1000), spätmhd. umbesetzen; 2umsetzen Vb. ‘an einen anderen Ort bringen’ (14. Jh.), ‘umtauschen, verkaufen’ (17. Jh., vgl. mnd. ummesetten, um 1400), ‘in eine andere Form bringen’ (17. Jh., vorher bereits mnd.); Umsatz m. ‘Tausch, Kauf und Verkauf im Handel’ (Anfang 18. Jh., zuvor mnd. ummesat). untersetzen Vb. ‘daruntersetzen, unterlegen’, mhd. undersetzen; vgl. ahd. untarsezzen ‘unterwerfen, unterordnen’ (um 900); Untersatz m. ‘Unterlage’, mhd. undersaz; untersetzt Part.adj. ‘gedrungen, kräftig’ (16. Jh.), eigentlich wohl ‘mit Muskelfleisch unterlegt, fleischig’. versetzen Vb. ‘zusammenfügen, anordnen, an einen anderen Platz setzen, verrücken, zum Pfand geben, verkaufen, antworten, einen Schlag zufügen’ (eins versetzen, 17. Jh.), ahd. firsezzen ‘abwenden, aussetzen, verpflichten’ (9. Jh.), mhd. versetzen ‘hinsetzen, legen, als Bürgen stellen, verpfänden, beiseite setzen, verlieren, abwehren, parieren, versperren, aufstauen’. vorsetzen Vb. ‘weiter nach vorn setzen (in der Ordnung oder Reihenfolge), vor jmdn. hinsetzen, anbieten’, ahd. furisezzen (8. Jh.), mhd. vürsetzen; Vorgesetzter m. ‘Chef, Leiter’ (16. Jh.); vgl. ahd. foragisaztēr (9. Jh.), Übersetzung von lat. praepositus ‘Aufseher, Vorsteher’; Vorsatz m. ‘Vorhaben, Plan, Absicht’, mhd. vürsaz. zusetzen Vb. ‘hinzufügen, draufzahlen und damit verlieren, Reserven angreifen, jmdn. bedrängen’, ahd. zuosezzen ‘hinzufügen’ (8. Jh.), mhd. zuosetzen ‘hinzustellen, feindlich eindringen, verfolgen’; Zusatz m. ‘Hinzugefügtes, das Hinzufügen’, mhd. zuosaz, auch ‘Hilfstruppen, Besatzung, Beisitzer’.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

(auf jemanden) eindringen · (jemandem) zusetzen · (jemanden) drängen (zu) · (jemanden) in Bedrängnis bringen · bedrängen · befallen · beknien · beuteln · drangsalieren · im Nacken sitzen · löchern · traktieren · unter Druck setzen  ●  (in jemanden) dringen geh., veraltet · (jemandem) Druck machen ugs. · (jemandem) auf den Pelz rücken ugs. · (jemandem) auf die Pelle rücken ugs. · (jemandem) die Hölle heiß machen ugs. · belagern ugs. · bitteln und betteln ugs. · keine Ruhe geben ugs. · nicht in Ruhe lassen (mit) ugs.
Assoziationen
  • (jemandem) auf die Nerven gehen · ...schreck · lästig werden · nerven · Überdruss / Ablehnung hervorrufen  ●  (jemandem) auf den Keks gehen ugs. · (jemandem) auf den Sack gehen derb · (jemandem) auf den Senkel gehen ugs. · (jemandem) auf den Wecker fallen ugs. · (jemandem) auf den Wecker gehen ugs. · (jemandem) auf den Zeiger gehen ugs. · (jemandem) auf die Eier gehen derb · (jemandem) auf die Nüsse gehen derb · (jemandem) den letzten Nerv rauben ugs. · (jemanden) auf den Mond schießen (können) ugs., fig., kommentierend
  • (jemandem) arg zusetzen · (jemanden) hart angehen · (jemanden) nicht schonen  ●  (intensiv) bearbeiten fig. · (jemand hat) keine ruhige Minute mehr ugs., übertreibend · (jemandem) (tüchtig / ordentlich) einheizen ugs., fig. · (jemandem) an die Eier gehen derb · (jemandem) ans Leder gehen ugs., fig. · (jemandem) die Hölle heißmachen ugs., fig. · (jemanden) bei den Eiern packen derb, fig. · (jemanden) hart rannehmen ugs. · (jemanden) in die Zange nehmen ugs., fig. · (mit jemandem) Schlitten fahren ugs., fig. · durch die Mangel drehen ugs., fig. · in die Mache nehmen ugs. · in die Mangel nehmen ugs., fig. · nicht mit Samthandschuhen anfassen ugs., fig.
  • (auf jemanden) einreden  ●  (jemandem) die Hucke volllabern ugs., salopp · (jemandem) die Ohren vollblasen ugs. · (jemandem) die Ohren volllabern ugs. · (jemandem) die Ohren vollquatschen ugs. · (jemandem) die Ohren vollsülzen ugs. · (jemandem) ein Ohr abkauen ugs., fig. · (jemandem) ein Ohr abknabbern ugs., fig. · (jemandem) einen Knopf an die Backe labern ugs., fig. · (jemandem) in den Ohren liegen (mit) ugs. · (jemanden) an die Wand quatschen ugs., fig. · (jemanden) in Grund und Boden reden ugs., variabel, fig. · (jemanden) totquatschen ugs., fig. · (jemanden) volllabern ugs. · (jemanden) vollquatschen ugs. · (jemanden) vollsülzen ugs., abwertend · (jemanden) volltexten ugs. · (jemanden) zuquasseln ugs. · (jemanden) zuschwallen ugs. · (jemanden) zutexten ugs. · (wie) wild einreden auf ugs., Verstärkung
  • (auf jemanden) einreden · (jemandem) gut zureden · zu überreden versuchen  ●  (auf jemanden) einwirken (um etwas zu erreichen) geh. · (jemandem) in den Ohren liegen (mit) ugs. · (jemanden mit etwas) traktieren geh. · (jemanden) beackern ugs. · (jemanden) bereden geh., veraltet · (jemanden) beschwatzen ugs. · (jemanden) beschwätzen ugs., süddt. · (jemanden) breitschlagen wollen ugs., fig. · (jemanden) überreden wollen ugs. · (so lange) belatschern (bis) ugs. · bearbeiten ugs. · beknien ugs., fig. · bequatschen ugs. · besabbeln ugs. · herumkriegen wollen ugs. · immer wieder anfangen von ugs. · immer wieder ankommen mit ugs. · rumkriegen wollen ugs. · so lange wiederholen, bis es einem zu den Ohren wieder herauskommt ugs., fig., übertreibend
  • (jemanden) umstimmen · (jemanden) zum Einlenken bewegen · erweichen · zum Nachgeben bewegen  ●  (jemanden von etwas) abbringen ugs. · (jemanden) bekehren (zu) geh., fig. · (jemanden) bringen zu ugs. · (jemanden) katholisch machen ugs., bairisch · weichklopfen ugs. · weichkochen ugs.
  • hänseln · mobben · necken · plagen · quälen · sticheln · traktieren  ●  auf die Schippe nehmen ugs. · aufziehen ugs. · piesacken ugs. · triezen ugs. · utzen ugs. · uzen ugs. · vexieren geh., veraltet · ärgern ugs.
  • (jemandem etwas) nicht durchgehen lassen · sich (jemanden) vornehmen · zur Rechenschaft ziehen  ●  sich (jemanden) greifen ugs. · sich (jemanden) kaufen ugs., veraltend · sich (jemanden) vorknöpfen ugs. · sich (jemanden) zum Geburtstag schenken ugs., selten · sich (jemanden) zur Brust nehmen ugs.
  • (sich) bedrängt fühlen · (sich) eingeengt fühlen · (sich) genötigt fühlen (zu)  ●  (sich) in die Enge getrieben fühlen fig. · (sich) unter Druck gesetzt fühlen fig. · (sich) gedrängt fühlen geh.
  • (jemanden) bedrängen (mit) · (jemanden) bombardieren mit · auf jemanden einstürmen (mit)  ●  (jemanden) bestürmen (mit) fig.
  • drangsalieren · mobben · piesacken · schikanieren · triezen  ●  aufs Korn nehmen ugs. · fertigmachen ugs. · kujonieren geh. · schurigeln ugs. · zur Sau machen derb, fig.
  • angreifen · in die Offensive gehen · offensiv vorgehen  ●  Zähne zeigen ugs., fig. · hart rangehen ugs.
  • (jemanden auf etwas) festnageln · (jemanden) auf etwas festlegen · (jemanden) zu einer verbindlichen Aussage drängen

(jemandem) zu schaffen machen (Sache) · (jemandem) zusetzen · (jemanden) befallen · (jemanden) beuteln · (jemanden) heimsuchen · (jemanden) plagen  ●  zwicken und zwacken ugs.

(eine) Belastung darstellen (für) · (jemandem) zu schaffen machen · (jemanden) aufwühlen · (jemanden) belasten · (jemanden) erschüttern · (sehr) betroffen machen · aus dem (seelischen) Gleichgewicht bringen  ●  (an jemandem) nicht spurlos vorübergehen ugs., fig. · (jemandem) an die Nieren gehen ugs., fig. · (jemandem) aufs Gemüt schlagen ugs. · (jemandem) nicht in den Kleidern hängenbleiben ugs., fig. · (jemandem) zusetzen geh. · (jemanden ziemlich) mitnehmen ugs. · (jemanden) fertigmachen ugs. · (jemanden) nicht kaltlassen ugs. · etwas machen mit einem ugs., euphemistisch
Assoziationen

beharrlich verfolgen · behelligen · belästigen · nachstellen · plagen · zusetzen  ●  stalken jugendsprachlich, Anglizismus
Assoziationen

(sich) zusetzen · verkleben · verstopfen (Sache)  ●  nichts mehr durchgehen ugs. · nichts mehr durchkommen ugs. · obliterieren fachspr., medizinisch · sich verstopfen ugs.
Assoziationen
  • verstopft sein · zusitzen

dazugeben · hinzufügen · hinzugeben · hinzutun · noch dazutun · noch hineingeben · noch hineintun · zugeben · zusetzen  ●  beifügen geh. · mit reintun ugs., regional
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›zusetzen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›zusetzen‹.

Verwendungsbeispiele für ›zusetzen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Als ich mich weigerte, hat er der Schwester ziemlich zugesetzt. [Maltzan, Maria von: Schlage die Trommel und fürchte dich nicht, Berlin: Ullstein 1998 [1986], S. 231]
Ihr hatten die letzten Jahre noch härter zugesetzt als mir. [Bergg, Franz: Ein Proletarierleben. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1913], S. 8885]
Besonders zugesetzt haben dem Haus die Jahre 1950 bis 1995. [Die Zeit, 22.12.1999, Nr. 52]
Er hat es nicht mehr geschafft, größere Proteste zu organisieren, das setzt ihm zu. [Die Zeit, 26.08.2013, Nr. 34]
Und auch der Tod seiner kleinen Tochter wird ihm gesundheitlich zugesetzt haben. [Die Zeit, 09.01.2012, Nr. 02]
Zitationshilfe
„zusetzen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/zusetzen>.

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