Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

rügebuch, n.

rügebuch, n.
gerichtsbuch eines rügegerichts, in welches vergehen und rügen eingetragen werden. Frisch 2, 133ᵇ. Adelung. von der komödie: was die alt comedi oder ruͦegbuͦch, würt in der epistel angezeigt. S. Franck mor. encom. 11ᵃ; dazuͦmal aber was für stichred, lesterworten, hoͤn, und schmutz warff nit in jn (Bacchus) das alt ruͦgbuͦch, darinn jederman warde geruͦgt. 10ᵇ; die alt comedi, war bei den alten gleich eim ruͦgbuͦch, das die kinder und jungen gesellen, mit groszer freiheit, durch alle gassen der statt hoffierten, einem ieden sein tadel und felh anzeigten, auch mit namen nennten. vorr. A 2ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1891), Bd. VIII (1893), Sp. 1411, Z. 41.

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Zitationshilfe
„rugebuch“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/r%C3%BCgebuch>.

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