Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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rahne, f.

rahne, f.
1)
schlankheit, schmächtigkeit: gracilitas, klaine, rane, megere Dief. 267ᶜ.
2)
eine rote rübe von langer form (vgl.rahnrübe): an statt der capern brauche man eingemachte cucumern, rohte rahnen. Simpl. 3, 175; schwäb. rane, rübe Schmid 424; bair. rannen, ranen Schm. 2, 103 Fromm.; das ist eigentlich rande und randich (auch als range runkelrübe erscheinend Kehrein 322), aber der form der frucht wegen wol hier angelehnt.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1886), Bd. VIII (1893), Sp. 71, Z. 32.

rahne, f.

rahne, f.
windbruch, vom winde abgerissenes oder vom froste abgespaltenes holz in einem forste. Jacobsson 3, 352ᵇ: sondern baueten disseit eine festung von rahnen und schurzwerk, die nenneten sie Vogelsank. Schütz Preuszen 17; mit dem brauholze, brennholze, wie auch ranen, so die Weichsel herunterkommen und die burger aus den wäldern kriegen, soll beim Stagneter kruge drei tage, wie vor alters, markt gehalten werden. Danziger willkür 1732 s. 101. wegen der verwandten vergl. unter rahmen 9 am ende.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1886), Bd. VIII (1893), Sp. 71, Z. 40.

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Zitationshilfe
„rahne“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/rahne>.

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