Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

vorwille, m.

vorwille, m.,
komposition des frühen nhd., 'der vorherbestimmende, prädestinierende wille gottes bzw. der engel': so uns ein unglück zuhanden stösst, das es nicht on vorwissen und vorwillen der engel geschehe Luther 46, 716 W.; krafft welches grund-gütigen vor-willens er den menschen zum leben erschaffen E. Francisci weh der ewigkeit (1686) 659; nachwille voluntas conseqvens ... vorwille antecedens Stieler stammbaum (1691) 2537; dasz gottes ewiger und gnaͤdiger vor-will allen menschen gnade, heil und seligkeit goͤnne E. Francisci wol der ewigkeit (1717) 541.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 13 (1951), Bd. XII,II (1951), Sp. 1941, Z. 16.

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Zitationshilfe
„vorwille“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/vorwille>.

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