Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 4. Band, 1974

Pest, die

WDG, 4. Band, 1974
Pest, die; -, /ohne Pl./
epidemisch auftretende Infektionskrankheit, die hohes Fieber und eitrigen Hautausschlag hervorruft und oft tödlich verläuft, schwarzer Tod: die P. bricht aus, geht um, herrscht, wütet; der P. entrinnen, zum Opfer fallen; an der P. sterben; vor der P. fliehen; jmdn. wie die P. fliehen, meiden; jmdn., etw. wie die P. (sehr) fürchten, hassen salopp er ist faul wie die P. (sehr faul) jmdm. die P. an den Hals wünschen (jmdm. alles Schlechte wünschen) hol's die P.!, daß dich die P. hole! /Ausrufe der Verwünschung/ abwertend etw. stinkt wie die P. (stinkt scheußlich) /übertr./ Seuche, Übel: ich hatte erkannt, daß der Krieg das Verhängnis Europas, die Pest der Menschheit … ist. Über die Frage, wer den Krieg verschuldet hat, machte ich mir keine Gedanken Toller Schriften 36; das Ungeziefer ist hier eine wahre P.

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„Pest“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Pest>.

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