Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 4. Band, 1974

Pistole, die

WDG, 4. Band, 1974
1Pisto̱le, die; -, -n
tschech.halbautomatische, kurze, einhändig gebrauchte Handfeuerwaffe für Nahkampf und Sport: die P. laden, entsichern, auf jmdn. richten; jmdn. mit der P. bedrohen; mit der P. auf etw., jmdn. zielen, schießen; mit einer P. bewaffnet sein; jmdn. mit vorgehaltener P. zu etw. zwingen; eine leichte, schwere P.; als Sekundant des Hauptmanns von Schmettau eine Forderung auf Pistolen (zu einem Duell mit Pistolen) zu überbringen Zuchardt Spießrutenlauf 306; umg. die Antwort kam, er antwortete wie aus der P. geschossen (sehr schnell, ohne lange zu überlegen) /bildl./ er setzte ihm (geradezu, förmlich) die P. auf die Brust (zwang ihn zu etw., drängte ihn gewaltsam zu einer Entscheidung)

WDG, 4. Band, 1974

Pistole, die

WDG, 4. Band, 1974
2Pisto̱le, die; -, -n
tschech.hist. Goldmünze: Doch nicht die hundert Pistolen, die Ihnen Ihr alter Wachtmeister vor vier oder fünf Wochen brachte Lessing Minna I, 4

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„Pistole“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Pistole>.

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