Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 4. Band, 1974

Schädel, der

WDG, 4. Band, 1974
Schädel, der; -s, -
1. Skelett des Kopfes: der menschliche, tierische S.; der S. des Menschen, des Erwachsenen; die Knochen des Schädels; daß die Spannung der Kopfhaut über dem knöchernen Schädel besonders intensiv ist Gesundheit 1966 den S. aufmeißeln, anbohren;
2. Kopf: da saß Rochow mit seinem langen, schmalen Schädel Renn Kindheit 98; ein schmaler, mächtiger Schädel mit strähnigem schlohweißem Haar Noll Holt 2,165; ein eckiger, runder, kantiger, kahler, blanker S.; dem Opfer wurde der S. eingeschlagen; salopp oft derb Halt deine Schnauze … sonst kriegst du den nächsten Stein an den Schädel G. Hauptm. 1,300 (Quint) ; jmdm. eins über den S. geben; ich habe mir am Schrank den S. eingerannt; mir brummt der S.; streng deinen S. mal an (überleg mal)! das geht nicht in meinen S. rein (das kann ich nicht glauben, begreifen) sich /Dat./ über etw. den S. zerbrechen (angestrengt nachdenken) einen dicken, harten S. haben (dickköpfig sein)

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Zitationshilfe
„Schädel“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Schädel>.

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