Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 5. Band, 1976

Schwur, der

WDG, 5. Band, 1976
Schwur, der; -(e)s, Schwüre
1. Eid vor einer Behörde, (staatlichen) Institution
a) DDR veraltend zur Feststellung der Wahrheit: eine Aussage mit einem S. vor Gericht bekräftigen;
b) als Gelöbnis treuer Pflichterfüllung: den S. auf die Fahne, Republik leisten;
2. feierliche Beteuerung der Wahrheit, feierliche Bekräftigung eines Versprechens, Gelöbnis: seinen S. halten, verletzen, brechen; jmd. steht zu seinem S.; er hat sich durch einen (feierlichen) S. gebunden; seine heißen Schwüre ewiger Liebe, Freundschaft; fester Vorsatz: er schwor sich, es nie wieder zu tun, und er hat sich an seinen S. gehalten;

Im WDG stöbern

a b c d e f g h i j
k l m n o p q r s t
u v w x y z - ' & µ
Schwangerschaftsunterbrechung Seereise
Zitationshilfe
„Schwur“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Schwur>.

Weitere Informationen zum Zitieren …


Weitere Informationen zum Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)