Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 5. Band, 1976

Schwund, der

WDG, 5. Band, 1976
Schwund, der; -(e)s, /ohne Pl./
das Schwinden, die Abnahme, Verminderung, Verringerung
a) ein merklicher, allmählicher, rapider S. setzt ein, wird festgestellt; der S. der Kaufkraft in den kapitalistischen Ländern; bei dem Kranken trat ein völliger S. des Interesses an seiner Umwelt ein
b) Med. Verminderung, Schrumpfung, Atrophie: der S. gelähmter Muskelgruppen;
c) fachspr. unter bestimmten physikalischen Bedingungen eintretender Verlust an Rauminhalt: der S. beim trocknenden Holz;
d) Rundf. Fading
e) Kaufm. durch verschiedenartige Ursachen hervorgerufener Verlust an Menge, Masse von Waren beim Transport, Verkauf, bei der Lagerung: der S. bei Eiern; den S. berechnen; es wurde ein S. von neun Prozent festgestellt; S. durch beschädigte Verpackung, verdorbene Waren; der natürliche S. (durch natürliche Einflüsse, bes. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht, beim Verarbeitungsprozeß und bei der Zirkulation bestimmter Warenarten entstehender Verlust an Menge, Masse von Waren)

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Zitationshilfe
„Schwund“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Schwund>.

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