Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

ferchtief

ferchtief,
bis aufs leben dringend, todeswunde:
ëʒ enmohte nieman scheiden. dës sach man vlieʒen dâ daʒ bluot
von vërchtiefen wunden, dër wart dâ vil geslagen.
Nib. 2071, 1;
waʒ ër dâ schœner frouwen von ir friunden schiet,
mit vërchtiefen wunden in dën herten strîten.
Gudr. 1352, 3;
wan ër anders niht ensach
wan manigen vlieʒenden bach
dër vërchtiefen wunden.
klage 625 Holzm.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1861), Bd. III (1862), Sp. 1529, Z. 14.

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feinseulig ferngehört
Zitationshilfe
„ferchtief“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/ferchtief>.

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