Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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fangen, fengen

fangen, fengen,
incendere. 'sengen und fengen' sengen und brennen. weisth. 1, 493. s. fänken, fenken.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1861), Bd. III (1862), Sp. 1315, Z. 21.

fengen

fengen
für fangen, fängen. Schmeller 1, 542: früchte fengen, einen acker fengen, ernten, abernten; das traid fengen. weisth. 3, 643.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1861), Bd. III (1862), Sp. 1518, Z. 69.

fenn, f.

fenn, f.
canis femina. Frisius 180ᵇ schreibt fänn oder hündin, Maaler 130ᵃ fänn, hundsbraut; woher nahm Schottel 1312 sein fänn, hindin? vielleicht kein fehler für hündin, da auch fr. faon (sprich fan) hinnulus, hinnuleus, hirschkalb ausdrückt. das merkwürdigste bleibt aber fenn, fänn, fann canis, das sich zum phano der lex salica stellt, meine vorrede s. xxiii hat schon auf faon gewiesen und die allgemeine bedeutung von welf catulus verglichen. phan, phano darf sich dem skr. çvan, zend. çpâ, lit. szuͦ, lat. canis anreihen, wie in andern wörtern mehr die anlaute pha, spha, sva wechseln. in allem fall ein wort des höchsten alters, wozu auch noch das fr. gagnon, waignon, canis zu halten ist.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1861), Bd. III (1862), Sp. 1518, Z. 72.

fenne, n.

fenne, n.
lutum, palus, goth. fani, das sich zu ahd. fenni verhält wie kuni zu chunni, ags. fenn, engl. fen, altn. fen, fries. fenne morland, morweide (Richthofen 733), heute noch fehn und fenne (Stürenburg 52), nnl. veen, bei Kilian besser ven, venne. übrig im fr. fange lutum (wie linge linteum, linnen), urverwandt vielleicht gr. πίνος. im genus schwankend, schon ahd. aus fenni in fenna f. weder mhd. noch in oberd. volkssprache aufzuweisen, doch in ortsnamen fortdauernd (Förstemann 2, 483. 484). die namen Fanigold und Managold lassen sich auf die eddische Fenia und Menia ziehen, fanigolt ist der im sumpf versenkte schatz (mythol. 498. 930)
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1861), Bd. III (1862), Sp. 1519, Z. 7.

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feinseulig ferngehört
Zitationshilfe
„fenn“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/fenn>.

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