Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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trauern, vb.
trauern, vb.,
maerere, lugere.
ahd. mhd. trûren, mnl. trōren und trūren, nnl. treuren (dazu vgl. Germania Romana [1932] 21). aus den germanischen sprachen wird gewöhnlich vergleichen das bedeutungsmäszig
fernstehende ags. drûsian 'langsam, träge werden, sich beruhigen' und das vielleicht im ablaut dazu stehende ags. dreorig, das neben 'blutig, blutbefleckt' auch 'schaurig, furchterregend' und 'betrübt, traurig' heiszt und zu ags. dreor, ablautend auch zu as. dror blut, as. drorag blutend, blutig, ahd. mhd. trôr blut, regen, tau, ahd. mhd. trôren gieszen, schütten, begieszen, intr. tröpfeln, triefen, schles. troren, truren 'durchsickern' gehört und sich weiterhin zu got. driusan fallen, gadrausjan 'niederwerfen' stellt. diese zusammenstellung wäre widerlegt, wenn trûrên germ. tr hätte, was nach zs. f. d. wortf. 10, 259 aus nl. treuren folgt (vgl. auch ahd. gr. 123 u. nom. postv. 136), doch hält a. a. o. treuren für entlehnung aus dem hd. trûren, urspr. ein obd. wort, dringt langsam nordwärts. Tatian hat es noch nicht und auch im mnd. ist es nur selten belegt. im mhd. steht es mit seinen verwandten hinter riuwen, riuwe, riuwec zurück. mhd. und frühnhd. ersetzt der subst. inf. das erst im 17. jh. üblich werdende subst. trauer (s. die belege unten) und erfüllt in präposit. verbind. auch die functionen des adv. traurig, vgl.: mit schanden und mit trauren dtsche schr. 1, 8 Herrmann; in groszem trauren schr. (1620) 4, 30. die form trauren, die Adelung als 'unrichtig' bezeichnet, herrscht noch im 18. jh. und begegnet auch bei den klassikern noch gelegentlich. mundartlich ist trauren, truren heute noch auf obd. boden die maszgebliche form. der gegenstand der trauer wird heute mit um oder über angegeben, ersteres bei angabe eines verlustes; ältere sprache kannte auch ein transitives trauern (s. u.), das vereinzelt noch mundartlich erscheint, s. schwäb. 2, 335.
trauern bezeichnet ursprünglich den lang anhaltenden seelischen schmerz, wie er vornehmlich aus einem tragischen erlebnis, einer schmerzlichen entbehrung erwächst oder einen zustand dieser art begleitet (s. trauer). der gebrauch des wortes hat sich in diesem sinne mehr und mehr auf die totentrauer, besonders ihre äuszere bezeugung eingeschränkt, so schon bei 4 (1780) 1034. ansätze zu abweichenden bedeutungen begegnen gelegentlich in älterer zeit (s. u. 3).
1)
allgemein, ohne nähere inhaltliche bestimmung, gern freuen, freude gegenübergestellt; contristari truren ahd. gl. 1, 718, 11; contristari magis et minus truren mer ioh min 1, 467, 17 Piper; sante Bernhart sprach: mit allen den daz du trurest und dich fröwest, mit den selben soltu geurteilet werden pred. 72, 18 Vetter; dich soll nichts erfröwen dann got ..., du solt nit trauren dann was wider got ist pred. (1508) 59ᵃ; so we disse scrift lest ..., mach me darmede trurent unde sorghe vordrucken städtechron. 19, 195; wo vil freud und lust ist sam in der ee, do musz auch zuzeiten sein trauren und widerwertigkeit deutsche schr. 49 Herrmann; nach warmen tagen ist schedlicher der winter und nach freuden das trauren ders. spiegel der sitten (1511) d 4ᵇ;
und ist kein freud so grosz, die sich mit dem geringsten trauren oder schmertzen des gemüts vergleichen möcht Plinius (1543) 26; bei neuem mon trauren, zuͦ vollem freuen sich die meerkatzen Geszners thierb. (1563) 6; das die, so ... in den ehstand ... treten, ... das trauren in freude verwandeln Pathmos (1677) 272. ein erstarrter gebrauch findet sich gelegentlich in der formel on trauren, truren, 'beherzt, mutig':
wesz man sich freut, des traure ich,
wesz man trauret, desz freu ich mich
lit. ver.;
5, 321 so macht ein feldgeschrey on trauern
so werden falln di stadtmauern
lit. ver.; vgl. 18, 201;
10, 107 da stach man in sye seer on truren
hist. volkslieder 2, 547;
wir schlugend druf on truren
gleichwye die Schwyzer buren
Schweizer volkslieder 2, 102 Tobler.
2)
der tiefe schmerz über ein trauriges erlebnis von besonderer schwere.
a)
trauer um einen toten. auf diese bedeutung hat sich das wort mehr und mehr eingeengt, besonders umgangssprachlich.
α)
im eigentlichen sinne: conclamatum lugeo ich truwer über den verstorbenen dict. (1540) 21ᵃ;
wan ich sihe, das under unvernunftigen tieren ein gatte umb des andern tot trauret ackermann aus Böhmen 121, 16 Bernt-Burdach; niemant hetten (die toten), der umb sie weinet oder trauret decamerone 6 Keller; uber einen todten pfleget man zu trawren Jesus Sirach 22, 10; unde (is) sin licham mit aller lude trorent in de kercken gebracht Osnabrücker geschqu. 2, 11; wo die immen in (den toten könig) sehen hinweg ketschen (tragen), würt ir trawren nit geringert Plinius (1543) 186; Jacobus Meier ... febre continua gestorben, dorab er seer druret tagebuch 190 Boos; durch den hintritt dero hochadl. herrn vaters in vielfältiges trauern gesetzet polit. redner (1677) 208; da Patroclus umbkam, da traureten seine rosz pferdezucht (1658) 17; über ein todten pflegt man zu trawren umb des willen, dasz er das liecht nicht mehr hat hirnschleifer (1664) 107; bei denen Deutschen aber ist den männern nur das andencken, denen weibern das trauren allein anständig Arminius (1689) 11ᵇ; (ich) trauerte still über den tod meines vaters 23, 52; wer von uns hätte gedacht, dasz wir nach drei wochen um ihn trauern würden Mozart 3, 408 (in einer gedenkrede auf Mozart). mit nachfolgendem accusativ: warumb wolt ich nit wainen und trauren die todten? trostsp. (1510) h h 1ᵈ; (da) trawreten in die erbarn frawen zu Rom auch ein gantz jar wie Junium Brutum Livius 28ᵃ; wegen der klag, darmit sie den Phaethon trauren Polybius (1574) 81;
soll mein geist ... trauern den tod meiner freunde 19, 168 W., vgl. auch teil 9, 580.
beide truren unde klagen (um die gefallenen),
daz was ir (der frauen) ambet alle tage
Erec 9805;
nur den schönen Daphnis trauret,
Daphnis hie vergraben liegt
trutznachtigall 203 Balke;
β)
von der äuszeren bezeugung der totentrauer; so schon zu verstehen: elugeo ich hör auf zu trawren, thu das trawerkleid hinweg dict. (1540) 32ᵇ; trawren, trawrkleider anhaben portar veste spelate, fruste, d'essequie o funerale (1618) 249ᵇ. mehr zufällig hierhin gehörend: trurenti squalentes ahd. gl. 1, 254, 25;
je frölicher das trauren ist, desto schwärtzer musz der flor sein ders. die drei klügsten leute (1675) 85; dies jahr nicht allein mit kleidern, sondern auch mit dem herzen und geberden ein christliches trauern gehalten denkw. 31 Österley; wenn ein mann witwer ward, so durfte er nicht lenger dann acht tage und nacht umb die gestorbene fraw trawren hist. rer. Pruss. (1592) a 4ᵃ;
drum musten die männer in Lycien, wenn sie trauren wolten, weiberkleider anziehen polit. redner (1677) 574; Herodotus erzählet, dasz Mordonius eben diese art zu trauren gehabt ged. (1744) 288; (bei dem begräbnis des reichen mannes) träget man fahnen und fackeln, da trauret bischoff und bader erkl. der evang. (1729) 514ᵇ; es hiesz, sie traure und sei eben mit den beerdigungsceremonien beschäftigt sämtl. schr. 1, 330; (stämme, die) nur kurze zeit um kinder trauern völkerk. 2, 92; wenn sie (die Bretonen) trauern, tragen sie himmelblau ges. schr. 5, 7; s het kum e johr getrurt für sin müeter Martin-
elsässisch. 2, 764; mundartlich gewöhnlich auf das tragen von trauerkleidung bezogen: troren schwarz gekleidet gehen id. Osnabrugense (1756) 252; so auch schwäb. 2, 235, wo zwischen scharf (schwarz) und schecket (schwarz und weisz) trauren unterschieden wird, vgl. wb. 4 (1780) 1034 tief (mit ganz schwarzer kleidung) trauern, leicht trauern.
die hunde sollen trauren
und mit den Plumper bauren
in langen mänteln gehn
grünende jugend 73 ndr.;
drum lasz die toten ruhn und gib dem witwer kleide
von nun an gute nacht! neun jahr im trauren gehn
legt rechte lieb an tag
ged. (1735) 465;
b)
trauer über ein schweres geschick sonstiger art, meist mit dem gefühl der unabwendbarkeit oder hilflosigkeit wie im voraufgehenden unter 2 a:
Äneas beim abschied von Dido:
als balde du icht hast verlorn und es nicht kanst widerbringen, tu, als sei es dein nie worden: hin fleuchet allzuhant dein trauren ackermann aus Böhmen 22, 31 Burdach-Bernt; ir söllen truren umb üwer ungefell (vestram gemite fortunam) Äsop 42 lit. ver.; es ist nie so vil süssekait, fröid und kurtzwile gewesen in irer beder früntlichen biwonung als vil in dem schaiden gewesen ist laids, kumbers, trurens, not und angste translationen 76 Keller; du wöllest unwiderbringlichs verlusts dich mit weinen, truren und quelen ze pinigen gedulticlich verwegen rhetoric (1493) p 4ᵇ; (wir) derselben unser verwandten ellend und wislosikeit ... trurend ebda f 4ᵃ; trawren des nechsten glücks, frewen seins unglücks 7, 210 W.; so sich aber di jare verlengern, ist ümb verschinene zeit nit mer zu trawren Cicero (1535) 360; wir trauren, wenn wir mit zeitlosen die wiese überdeckt sehen 23, 443 S.; jene stadt (Rom), nach der ich in gedanken, wie nach einem verlornen paradiese, immer wieder nicht ohne trauern zurückkehre IV 39, 239 W.;
in späterer fassung:
alle fühlten das unglück, aber bittrer die schande, sie trauerten, aber sie zürnten noch mehr deutsche studien (1879) 303;
hier von dem gleichmäszigen stillen inneren schmerz, der wehmut; ähnlich, aufs weltanschauliche gehend, im folgenden: wenn er (Plato) aber über befleckung des geistes durch die materie trauert Winckelmann II 1, 71; (man kann) über diesen zwiespalt trauern, wie dies grosze dichter und künstler nicht selten getan, die aus trauer über die hinfälligkeit des schönen sich in die religion versenkten ästhetik (1829) 93. verwendungen in einem leichteren sinne, wo bedauern, schmerzlich empfinden heute üblicher geworden sind: so trur ich seer, dasz ir us dem frommen geschlecht der buren ... schlahend deutsche schr. 1, 84; wo dieses die heiden, die gott nit achten, theten, wer es nit zu verwundern, auch nit zu trauren vom zusaufen (1544) t 2ᵇ; mehr mitempfindend: (man) muszte über den zerstückten, seltsamen menschen trauren Godwi 1, 308; (ich) trauerte, dasz ein mann wie sie so unverstanden und einsam in dieser barbarischen gegend bleiben musz ges. w. 5, 135.
dannen huͦben si (die apostel) sich sament,
mit in gie der heilant.
da was michel truren,
si chomen de torrente cedron
ged. I 1403 Piper;
he drurde end si weinde
Eneit 2201 Behaghel;
dri vrige heren
die haten groze ere
virloren in dem lande
die giengen trurande
vil blozliche in der stat
könig Rother 1392 Rückert;
sus schieden sî sich under in.
diu küniginne diu gie hin
siuftende unde trûrende,
ameirende unde amûrende
Tristan 14909 R.;
heimlich nähr ich meine wunde,
traure das verlohrne glück
ders. 1, 381;
und mit stets erneuter klage
traur ich ums verlorne glück
ebda 1, 56;
was ich traure, weisz ich nicht,
es ist unbekanntes wehe
Göschen.
1, 109 3)
bedeutungsnüancen älterer zeit:
a)
mit dem nebensinn 'bereuen': dann oft hat ainer rew und trawern im gemuet on gnad wie Judas gehabt teutsche theologei 22 R.; darum sölle man das (fleisch) mit fasten und truren widrum dem geist underwürflich machen deutsche schr. 1, 219; wer eine schalckheit gethan hat, der trawret umb seine übelthat sprichw. (1534) m 1ᵃ.
b)
als sorge um ein ungewisses schicksal oder ein drohendes unglück. im gegensatz zum voraufgehenden geht der blick hier mehr oder minder deutlich in die zukunft:
von könig Rother, der vergeblich auf die rückkehr der boten wartet:
vgl. ebda 1457, 4; 152, 2; 'sich fürchten':
und ähnlich:
gern die sorge vor gottes gericht, vgl. trauerwort, trauerzeichen:
ohne den beisinn der furcht, mehr im sinne religiöser sehnsucht und überleitend zum folgenden: ir mit sere brot ezent und hier trurent in convalle lacrimarum 2, 507 Piper;
(gott) sprach ze dem guͦten Moysi: 'la dine troren sin' (wegen der drohung des königs)
exodus 142 Diemer;
Rother da heime
vil sere trorote
umbe die botin gote.
her wranc sine hende
Rother v. 436 de Vries;
do vernam ouch disiu mære sin muoter Siglint.
si begunde trûren umb ir liebez kint.
daz vorhte si verliesen von Guntheres man
Nibelungenl. 61, 2,
(der teufel zu Theophilus):
nu tret dre vöte to rugghe
unde trore nycht ene mugghe
Theophilus S 419 Petsch.
wann ich gedenck an den gewalt,
vor trauren mir mein hertz erkalt
wappenb. (1581) b 3ᵃ.
an dem driten tage ...
widerget im der stram
daz sihet wip unde man.
so truret allez daz der ist
wande daz urteile nahen ist
Piper; vgl. IV 87;
IV 37 diu hell ze lône in ist bereit,
si trûrent ir künftiges leit
frauend. 532, 10 L.;
ach lieben christen trauret nicht,
thut euch nicht so entsetzen
darumb das uns der vater richt
handbüchl. (1586) c 1ᵃ;
do du maget do irsceine
do was diu sorge hine:
do was druren gestoret,
vroude irhoret
von den engelen hie in erde
Vorauer sündenklage v. 133.
c)
in der minnesprache ausdruck für die schmerzliche sehnsucht der liebenden:
vgl. 123, 21; 131, 5; 132, 26; 138, 30; 144, 22;
bei ihm öfter in verbalen wendungen: trûren leschen 27, 24, vertrîben 110, 7, verkêren 113, 20 und wenden 109, 6; letztere lebt in nominaler zusammensetzung noch länger fort, vgl.: traurenwender aller in dich hoffender, ... erhore mich ackermann aus Böhmen 90 Burd.-Bernt.; eintweder ir widerbringet, was ir an meiner traurenwenderin (ehefrau), an mir und an meinen kinden arges habet begangen oder kumpt des mit mir an got ebda 40; trauerwendt 1, 375 Hauffen;
diese formelhafte gegenüberstellung mit freude auch 195, 30; 199, 17, und nicht nur bei ihm, vgl. minnesangs frühling 11, 25; 24, 31; 84, 25; 29, 6; 24, 38; 41, 29; 109, 6. das ziel der sehnsucht ist besonders herausgehoben:
noch frühnhd.: bisz du zuͦvor dein hausfrau ... sehest wie si in irem frauenzimmer ... sitzt, tag und nacht nach dir traurende Odyssee 133 Weidl. in gleichem sinne verwendet die mhd. lyrik trûren von der sehnsucht nach dem frühling in trüben wintertagen:
vgl. ebda 9, 36; 32, 17.
ich lebe stolzlîche, in der werlte ist niemanne baz.
ich trûre mit gedanken: niemen kan erwenden daz,
ez tuo ein edeliu frouwe, diu mir ist als der lîp
in minnesangs frühling 12, 29;
op ir rôter munt
tuot mir fröide kunt,
so getrûre ich niemer mê
ebda 174, 26;
trûren unde wesen fro,
sanfte zürnen, sêre süenen, deis der minne
reht: diu herzeliebe wil also
70, 5;
wan ich nâch fröide bin verdâht,
und kan doch niemer werden frô.
mich hât ein liep in trûren brâht.
deist unwendic: nu sî alsô
in minnesangs frühling 158, 9,
waz ist für das trûren guot, daz wîp nâch lieben manne hât?
in minnesangs frühling 32, 1;
ich liez ein lant da ich krône truoc,
dar zuo daz minneclîchste wîp ...
ich sen mich nâch ir kiuschen zuht,
nâch ir minne ich trûre vil
Parzival 441, 11;
nu lange stât diu heide val:
si hât der snê gemachet bluomen eine.
die vogele trûrent über al
in minnesangs frühling 106, 26;
von dir (summer) verswant
armen unde rîchen
ir trûren, dô der winder muose entwîchen
Haupt;
9, 23 d)
vereinzelt stehende verwendungen: als 'still in sich gekehrt sein':
anders J. Grimm, der diese stelle zum anlasz nahm, für trauern als ursprüngliche bedeutung 'die augen, das gesicht niederschlagen, nicht blosz vor kummer, auch vor scham' zu fordern (kl. schr. 7, 239) und zur erhärtung vor allem trurentiu dejecta (oculos) ahd. gl. 2, 668, 48 anzog. vergleichbar ist:
wo jedoch die bedeutung 'betroffen, bestürzt (über ein ungewohntes erlebnis)' naheliegt. aus dem mhd. stellt sich dazu:
jedoch zeigt das Nibelungenlied eine vorliebe für trûren, auch in verwendungen, die von der ursprünglichen bedeutung weiter abliegen:
selbst dort, wo der schmerz der demütigung, gekränktheit mitspielt:
giang er in thia palinza fand sia drurenta
mit salteru in henti then sang si unz in enti
I 5, 9,
si (das wartende volk) fuarun drurenti joh ouh tho ahtonti
want er (Zacharias) wiht zin ni sprah thaz er thar wuntar gisah
I 4, 79.
(Hagen) riet in allen zîten Gunther dem degene,
ob Sîfrit niht enlebte, sô wurde im undertân
vil der künege lande. der helt des trûren began
Nibelungenlied 813, 4,
Etzel der rîche vlêgen ouch began.
dô buten si sich beide ze füezen für den man
den guoten marcgrâven trûren man do sach
330, 1 Z.;
dô trûrte alsô sêre Brünhilde ir lîp (nach dem wortwechsel mit Kriemhilde)
daz ez erbarmen muose die Guntheres man
806, 2 L.;
do hete sich gesundert der künec (Gunther nach der brautnacht)
von sînen man:
swes ieman da begunde, man sach in trûrende gân
597, 4.
4)
objectivere bedeutungen, die sich neben unpersönlichem subject entwickeln. die entwicklung nimmt in jüngerer zeit ihren ausgang von den personificationen in dichterischer sprache und geht über in die bedeutung 'einen traurigen, verlassenen, düsteren eindruck machen'; anderer herkunft und in älterer sprache alleinstehend: ein vorscher spricht, dasz diu slang also die leut töt, daz sich des toten antlütz in kein trauren stell noch schick, sam wir doch gemainleich sehen an der toten antlütz, daz sie trauricleich und wainleich gestaltet sint buch der natur 267 Pfeiffer;
kehrte der frühling nur bald wieder zu der trauernden erde zurück schr. 2, 67; über mir die feierlichen gewölbe (der Westminster abtey), wo der tag immer in einer heiligen dämmerung trauert verm. schr. 1, 16; fünf liebliche säulen trauerten über dem schutt 2, 79 Litzmann;
die linnen und anderen arbeiten lagen wohl auf den tischen (der verlassenen wohnung), aber sie zeigten keine anfassende hand und trauerten unter dem staube sämtl. w. 5, 1, 158; am weitesten verselbständigt in anwendung auf welkende pflanzen, noch überleitend: folgt demnach die herbstzeit, darin dem gras all fräud und mut vergehet, fahet an zu trauren feldbau (1579) 54; wie ein lorbeerbaum, der ... im gewächshaus getrauert hat, bei der wiederkehr des frühlings junges laub treibt volksm. 5, 93 W.; läszt man den platz verwildern, so trauert der stock (des jasmin) naturgeschichte 3, 1111; es tritt eine wachsthumsstörung ein, ohne dasz die pflanze trauert Kieler neueste nachr. 28. 7. 1900, bl. 2; s. auch schwäb. 2, 335. auch von tier und mensch als 'den kopf hängen lassen, krank einhergehen', s. schwäb. 6, 1768; lothr. 109; Handschuhsh. 72, vgl. auch die sprichw. wendungen im folgenden abschnitt.
es trauren nächst dem schlosz die dickbebäumten hangen
forts. der Pegnitzschäferei (1645) 75;
da trauert laub und grünes gras,
weil Judas seiner (Christi) bald vergasz
werke 13, 149 Gr.;
an jäher klüfte rand
wo dunkle tannen trauern
sämtl. w. 1, 345;
5)
trauern in sprichwörtern und redensarten:
besser trauren den lachen der Teutschen weiszheit 2, k 7ᵇ; hoffnung nert, trauern ferzert H. geschützinschriften 64, daher: kurtz trauren, lang leben sprichw. (1545) 1, 26ᵇ; wer trauret, der verliert seinen verstand florileg. polit. (1662) 2, 775; trauren ist des menschen hencker 2, 776; trauren ist der jugend dieb der Teutschen weiszheit 2, Tt 5ᵇ; allzeit trauren kann nicht dauren 2, h 8ᵇ; wer fürsten gunst behalten will, der musz thun wie die bären und trauren, wann es schön wetter ist floril. polit. (1662) 1, 378; von der totentrauer: hut und mantel trauren allezeit, das hertz wirds selten gewahr der Teutschen weiszheit 2, Ii 6ᵇ; des erben trauren ist ein verdecktes lachen 2, p 6ᵇ. als warnung: wer nicht trauret auf der bahr, der musz trauren übers jahr schwäb. 2, 335, ebda weitere mundartliche wendungen. ausgehend von den unter 4 genannten bedeutungen: wan das haupt kranck ist, so trauren die glied adag. (1545) B b 2ᵇ; wan dat pert sat is, so truret dat sprichw. 13 Hoffmann v. F.
nach fröuden dicke truren gat
manec truren vrölich ende hat
bibl. sprichwörter 54;
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1934), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 1380, Z. 72.
trauernd, adj.
trauernd, adj.,
diese participiale form verliert nicht selten den verbalen character und tritt neben das adj. traurig:
substantivisch für die leidtragenden: handwaffen ..., mit den aber auch trauernde ... zum zeichen ihres grames sich verletzten völkerk. 2, 157; neben sachlichen objecten, die ausdruck des inneren schmerzes sein können: wie er ... auf immer in wolken sein trauerndes antlitz verbarg 1, 37; der letzte mohrenkönig, der vor seiner vertreibung aus der ... Alhambra noch einen trauernden blick auf die ... löwenhalle ... wirft erz. u. schr. 1, 313.
objectivere bedeutungen verschiedenen grades; schon frühnhd. torpor die trauerende seuche voc. theut. 1482 bei 589ᵃ;
der mensch bekommt gar oft in trauernden tagen die vernunft wieder, die er in taumelnden verloren w. (1899) 9, 478; Karoline versank in trauerndes schweigen erz. schr. 3, 9; (ich) erinnere mich aber noch der trauernden teilnahme, welche ich für die tote hegte 1, 94; sitzend hat sie (die hausschwalbe) ein trauerndes ... ansehen vögel 6, 80.
jener tage denk ich trauernd,
da ich engel an dir hing
W.;
11, 308 die grausamkeit und traurende verheerung
folgt ihren (des feindes) schritten nach
S.;
12, 281 Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1934), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 1387, Z. 5.
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- trappenkloster, n.
- trappenschar, m., f.
- trappenschütze, m., f.
- trappenvogel, m., f.
- trappenwein, m.
- trappenzug, m., f.
- 1trapper, m., nomen agentis
- 2trapper, m.
- 3trapper, m.
- trappers, subst.
- 1trappert, subst.
- 2trappert, subst.
- trappfarben, adj.
- trappfels, m.
- trappformation, m.
- trappgang, m.
- trappgans, f.
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- trappmasse, m.
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- trappsen
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- trappstein, m.
- trapptuff, m.
- trappvogel, m.
- trappwand, m.
- trappähnlich, m.
- trapulieren
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- trasch, m., auch n.
- traselwurz, f.
- trasse, f.
- trassen, m.
- trassieren, vb.
- 1trast, m.
- 2trast
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- trasz, m.
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- traszhügel, m.
- traszmörtel, m.
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- tratte, f.
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- trattgut, n.
- trattlauf, m.
- trattordnung, f.
- trattrecht, n.
- trattschemel, m.
- trattstein, m.
- trattstier, m.
- trattung, f.
- trattziege, f.
- tratz, m.
- tratzlich, adj.
- 1trau, f.
- 2trau, f., auch m.
- 3trau, f.
- 4trau, m.
- 5trau, f.
- trauact, m.
- traualtar, m.
- trauattest, n.
- traubachtig, adj.
- traubapfel, m.
- traube, f., älter auch m.
- traubecht, adj.
- traubechtig, adj.
- traubefehl, m.
- traubenabbrecher, m.
- traubenabläser
- traubenabnager, m.
- traubenagrest, f., älter auch m.
- traubenagrest, m.
- traubenaloe, f., älter auch m.
- traubenamarelle, f., älter auch m.
- traubenampfer, f., älter auch m.
- traubenapfel, f., älter auch m.
- traubenapfel, m.
- traubenart, f.
- traubenartig, adj.
- traubenast
- traubenauge, n.
- traubenauszug, m.
- traubenbach, m. und f.
- traubenbalg, m.
- traubenbarchent, m.
- traubenbaum, f., älter auch m.
- traubenbaum, m.
- traubenbecher, m.
- traubenbeere, f., älter auch m.
- traubenbeere, f., älter auch n.
- traubenbeiszer, m.
- traubenberg, m.
- traubenbeschein, m.
- traubenbildend, adj.
- traubenbirne, f., älter auch m.
- traubenblank, n.
- traubenblatt, n.
- traubenblei, n.
- traubenblume, f.
- traubenblut, n.
- traubenblüte, f.
- traubenblütig, adj.
- traubenbohrer, m.
- traubenbranntwein, f., älter auch m.
- traubenbrehme, f., älter auch m.
- traubenbüschel, n.
- traubencopher, m.
- traubendolde, f.
- traubendoldig
- traubendrescher, m.
- traubendrücker, m.
- traubenduft, m.
- traubenduftig
- traubeneiche, f.
- traubeneiche, f., älter auch m.
- traubeneinigung, f.
- traubenerbse, f., älter auch m.
- traubenerz, n.
- traubenextract, f., älter auch m.
- traubenfarn, f., älter auch m.
- traubenfarn, m.
- traubenfeigenbaum, f., älter auch m.
- traubenfeld, n.
- traubenfest, n.
- traubenflieder, f., älter auch m.
- traubenform, f.
- traubenfresser, m.
- traubenfrevler, m.
- traubenfrucht, f.
- traubenfäule, f.
- traubenförmig, adj.
- traubenfülle, f.
- traubengamander, f., älter auch m.
- traubengang, m.
- traubengebirge, n.
- traubengeflecht, n.
- traubengehänge, n.
- traubengelände, n.
- traubengeländer, n.
- traubengeschein, m.
- traubengestade, n.
- traubenginsel, f., älter auch m.
- traubengold, n.
- traubengolden, adj.
- traubengott, m.
- traubengurke, f., älter auch m.
- traubengänsefusz, f., älter auch m.
- traubenhabichtskraut, f., älter auch m.
- traubenhagel, m.
- traubenhals, m.
- traubenhaut, f.
- traubenherbst, m.
- traubenholder, f., älter auch m.
- traubenholder, m.
- traubenhollunder, f., älter auch m.
- traubenhollunder, m.
- traubenhonig, f., älter auch m.
- traubenhund, m.
- traubenhut, f.
- traubenhyacinthe, f.
- traubenhyazinthe, f., älter auch m.
- traubenhäutchen, n.
- traubenhäutlein, n.
- traubenhügel, m.
- traubenhülse, f.
- traubenhüter, m.
- traubenkamm, m.
- traubenkartoffel, f., älter auch m.
- traubenkartätsche, f.
- traubenkelter, f.
- traubenkern, m.
- traubenkirschbaum
- traubenkirschbusch
- traubenkirsche, f.
- traubenkirsche, f., älter auch m.
- traubenkirschenstrauch
- traubenklee, f., älter auch m.
- traubenkleid, n.
- traubenklisse, f., älter auch m.
- traubenknopf, m.
- traubenkoch, m.
- traubenkocher, m.
- traubenkohl, f., älter auch m.
- traubenkompot, f., älter auch m.
- traubenkoralline, f., älter auch m.
- traubenkorn, n.
- traubenkrankheit, f.
- traubenkrapp, f., älter auch m.
- traubenkraut, f., älter auch m.
- traubenkraut, n.
- traubenkuchen, f., älter auch m.
- traubenkugel, f.
- traubenkur, f.
- traubenkämmlein, m.
- traubenlaub, n.
- traubenlaube, f.
- traubenlauf, m.?
- traubenlecker, f., älter auch m.
- traubenlese, f.
- traubenlesen, f.
- traubenleser, f.
- traubenleserin, f.
- traubenlilie, f., älter auch m.
- traubenmade, f., älter auch m.
- traubenmahl, n.
- traubenmaische, f., älter auch m.
- traubenmalde, f., älter auch m.
- traubenmann, m.
- traubenmaszholler, f., älter auch m.
- traubenmonade, f., älter auch m.
- traubenmost, m.
- traubenmotte, f., älter auch m.
- traubenmus, f., älter auch m.
- traubenmus, n.
- traubennasz, n.
- traubennelke, f., älter auch m.
- traubennusz, f., älter auch m.
- traubenolive, f., älter auch m.
- traubenperücke, f.
- traubenpfeffer, f., älter auch m.
- traubenpilz, m.
- traubenpomade, f., älter auch m.
- traubenpresse, f.
- traubenpressen, n.
- traubenpulver, f., älter auch m.
- traubenpurpur, m.
- traubenquetsche, f.
- traubenrapp, m.
- traubenrappe, m.
- traubenraub, m.
- traubenrebe, f.
- traubenreich, adj.
- traubenreife, f.
- traubenreifer, m.
- traubenrispe, f.
- traubenrosine, f.
- traubenrosine, f., älter auch m.
- traubensaft, f., älter auch m.
- traubensaft, m.
- traubensalbe, f., älter auch m.
- traubensauer, adj.
- traubenschaum, m.
- traubenschimmel, f., älter auch m.
- traubenschimmel, m.
- traubenschmergel, f., älter auch m.
- traubenschneider, m.
- traubenschusz, m.
- traubenschwale, f., älter auch m.
- traubenschwanger, adj.
- traubenschwarzwurzel, f., älter auch m.
- traubenschweisz, m.
- traubenschwer, adj.
- traubensegen, m.
- traubensekt, f., älter auch m.
- traubenselig, adj.
- traubenselze, f.
- traubenselze, f., älter auch m.
- traubensenf, m.
- traubensirup, f., älter auch m.
- traubensohn, m.
- traubensorte, f.
- traubenspindel, f.
- traubenstein, m.
- traubenstengel, m.
- traubenstiel, m.
- traubenstirzel, m.
- traubenstock, m.
- traubenstrauch, f., älter auch m.
- traubenstrauch, m.
- traubenständig, adj.
- traubensäure
- traubensülze, f.
- traubentragend, part.
- traubentrester
- traubentreter
- traubentrosz, m.
- traubenträger, f., älter auch m.
- traubentulpe, f., älter auch m.
- traubenulme, f., älter auch m.
- traubenvitriol, m.
- traubenvoll, adj.
- traubenwand, f.
- traubenwasser, n.
- traubenwein, m.
- traubenweise, adv.
- traubenweizen, f., älter auch m.
- traubenwickler, f., älter auch m.
- traubenzucker, m.
- traubenzweig, m.
- traubenzähre, f.
- traubenähnlich, adj.
- traubenöl, f., älter auch m.
- traubenöl, n.
- traubert, m.
- traubett, n.
- traubicht, adj.
- traubichtig, adj.
- traubig, adj.
- traubigrispig, adj.
- traubigährig, adj.
- traublich, adj.
- traubmeier, m.
- traubrief, m.
- traubänkchen, n.
- traubüchlein, n.
- trauch, m.
- trauche, f.
- traue, f.
- traue-
- trauen, n. und m.
- trauen, vb.
- trauer, f., (m.)deverbativ
- trauerabzeichen, f., (m.)deverbativ
- traueract, f., (m.)deverbativ
- traueractus, f., (m.)deverbativ
- traueraffe, f., (m.)deverbativ
- traueraltar, m.
- traueramaranth, f., (m.)deverbativ
- traueramt, n.
- traueranblick, f., (m.)deverbativ
- trauerandacht, f., (m.)deverbativ
- traueranzeige, f., (m.)deverbativ
- trauerapfel, f., (m.)deverbativ
- trauerarsch, f., (m.)deverbativ
- trauerartig, adj.
- trauerauge, f., (m.)deverbativ
- trauerbach, f., (m.)deverbativ
- trauerbahn, f., (m.)deverbativ
- trauerbahre, f., (m.)deverbativ
- trauerbankett, n.
- trauerbaum, f., (m.)deverbativ
- trauerbaum, m.
- trauerbecher, f., (m.)deverbativ
- trauerbegebenheit, f., (m.)deverbativ
- trauerbegleiter, f., (m.)deverbativ
- trauerbegleiter, m.
- trauerbegleitung, f.
- trauerbegleitung, f., (m.)deverbativ
- trauerbegängnis, n.
- trauerbeize, f.
- trauerberg, f., (m.)deverbativ
- trauerbericht, f., (m.)deverbativ
- trauerbesuch, f., (m.)deverbativ
- trauerbett, n.
- trauerbettlein, n.
- trauerbeweglich, adj.
- trauerbiene, f., (m.)deverbativ
- trauerbild, n.
- trauerbinde, f.
- trauerbirke, f., (m.)deverbativ
- trauerblick, m.
- trauerblume, f.
- trauerboi, m.
- trauerboot, f., (m.)deverbativ
- trauerbote, m.
- trauerbotschaft, f.
- trauerbrand, f., (m.)deverbativ
- trauerbrauch, f., (m.)deverbativ
- trauerbrief, m.
- trauerbrot, n.
- trauerbuch, f., (m.)deverbativ
- trauerbuche, f., (m.)deverbativ
- trauerburg, f.
- trauerbühne, f.
- trauercabinet, f., (m.)deverbativ
- trauercarmen, n.
- trauerceremonie, f.
- trauerchor, m., n.
- trauerchoral, m.
- trauerdampf, f., (m.)deverbativ
- trauerdegen, m.
- trauerdichter, m.
- trauerdienst, m.
- trauerdonner, f., (m.)deverbativ
- trauerdorn, f., (m.)deverbativ
- trauerduell, f., (m.)deverbativ
- trauerduft, f., (m.)deverbativ
- trauerdunkel, f., (m.)deverbativ
- trauerdunst, f., (m.)deverbativ
- trauereiche, f., (m.)deverbativ
- trauereindruck, f., (m.)deverbativ
- trauereinöde, f., (m.)deverbativ
- trauerelegie, f.
- trauerente, f., (m.)deverbativ
- trauerepoche, f., (m.)deverbativ
- trauererle, f., (m.)deverbativ
- traueresche, f., (m.)deverbativ
- traueressen, n.
- trauereule, f., (m.)deverbativ
- trauerexempel, f., (m.)deverbativ
- trauerfackel, f.
- trauerfahne, f.
- trauerfall, m.
- trauerfalter, f., (m.)deverbativ
- trauerfarbe, f.
- trauerfarben, adj.
- trauerfarbig, adj.
- trauerfasten, f., (m.)deverbativ
- trauerfeier, f.
- trauerfeierlichkeit, f.
- trauerfest, n.
- trauerfinsternis, f., (m.)deverbativ
- trauerflagge, f.
- trauerfliegenfänger, f., (m.)deverbativ
- trauerfliegenschnäpper, f., (m.)deverbativ
- trauerflor, m.
- trauerfrau, f.
- trauerfächer, f., (m.)deverbativ
- trauerfähnchen, f., (m.)deverbativ
- trauergang, m.
- trauergast, m.
- trauergastmahl, n.
- trauergebrauch, f., (m.)deverbativ
- trauergebrauch, m.
- trauergebärde, f.
- trauergedanke, m.
- trauergedenkfeier, f., (m.)deverbativ
- trauergedicht, f.
- trauergedächtnis, n.
- trauergefolge, n.
- trauergefühl, n.
- trauergeheul, f., (m.)deverbativ
- trauergeist, m.
- trauergeisterlein, n.
- trauergelage, n.
- trauergeld, n.
- trauergeleit, n.
- trauergeläute, n.
- trauergemach, n.
- trauergemeinde, f., (m.)deverbativ
- trauergemälde, f., (m.)deverbativ
- trauergepränge, n.
- trauergerücht, f., (m.)deverbativ
- trauergerüst, n.
- trauergesang, m. u. n.
- trauergeschichte, f.
- trauergesellschaft, f., (m.)deverbativ
- trauergesicht, n.
- trauergesinnt, adj.
- trauergespenst, n.
- trauergespräch, f., (m.)deverbativ
- trauergestalt, f.
- trauergetöne, n.
- trauergetümmel, f., (m.)deverbativ
- trauergewand, n.
- trauergezelt, f., (m.)deverbativ
- trauergift, f., (m.)deverbativ
- trauerglocke, f.
- trauergottesdienst, m.
- trauergrab, f., (m.)deverbativ
- trauergrusz, f., (m.)deverbativ
- trauerguckguck, f., (m.)deverbativ
- trauerhabit, m.
- trauerhaft, adj.
- trauerhaftig, adj.
- trauerhain, f., (m.)deverbativ
- trauerhalbjahr, n.
- trauerhall, f., (m.)deverbativ
- trauerhand, n.
- trauerhandschuh, f., (m.)deverbativ
- trauerharfe, f., (m.)deverbativ
- trauerhaube, f.
- trauerhaus, n.
- trauerheit, f.
- trauerherold, f., (m.)deverbativ
- trauerhistorie, f.
- trauerhistorie, f., (m.)deverbativ
- trauerhoike, m.
- trauerhumor, m.
- trauerhut, m.
- trauerhymnus, m.
- trauerhändel
- trauerhöhle, f.
- trauerhülle, f.
- trauerjahr, n.
- trauerjoch, n.
- trauerjungfrau, f.
- trauerkammer, f.
- trauerkantate, f.
- trauerkappe, f.
- trauerkasten, f., (m.)deverbativ
- trauerkerze, f.
- trauerkissen, f., (m.)deverbativ
- trauerkittel, m.
- trauerklage, f.
- trauerklang, m.
- trauerkleid, n.
- trauerkleidung, f.
- trauerklosz, f., (m.)deverbativ
- trauerklosz, m.
- trauerklötig, adj.
- trauerkomet, f., (m.)deverbativ
- trauerkondukt, f., (m.)deverbativ
- trauerkopf, f., (m.)deverbativ
- trauerkragen, f., (m.)deverbativ
- trauerkrankheit, f.
- trauerkraut, f., (m.)deverbativ
- trauerkrepp, m.
- trauerkrug, m.
- trauerkunde, f.
- trauerkundgebung, f.
- trauerkutsche, f.
- trauerkäfer, f., (m.)deverbativ
- trauerkönig, f., (m.)deverbativ
- trauerlaken, n.
- trauerlampe, f., (m.)deverbativ
- trauerland, n.
- trauerlandschaft, f., (m.)deverbativ
- trauerlappen, f., (m.)deverbativ
- trauerlast, f., (m.)deverbativ
- trauerlaub, f., (m.)deverbativ
- trauerlaubsänger, f., (m.)deverbativ
- trauerleben, n.
- trauerleid, n.
- trauerleuchter, f., (m.)deverbativ
- trauerleute
- trauerlevkoje, f., (m.)deverbativ
- trauerliberei, f., (m.)deverbativ
- trauerlich, adj.
- trauerlied, n.
- trauerliedlein, n.
- trauerlinnen, f., (m.)deverbativ
- trauerliturgie, f., (m.)deverbativ
- trauerlivree, f., (m.)deverbativ
- trauerloge, f.
- trauerlorsche, f., (m.)deverbativ
- trauerlos, adj.
- trauerlos, n.
- trauerlust, f.
- trauermagazin, n.
- trauermahl, n.
- trauermahlzeit, f.
- trauermal, n.
- trauermann, m.
- trauermantel, f., (m.)deverbativ
- trauermantel, m.
- trauermarsch, m.
- trauermaske, f., (m.)deverbativ
- trauermeine, f., (m.)deverbativ
- trauermelodie, f.
- trauermenge, f., (m.)deverbativ
- trauermesse, f.
- trauermonat, f., (m.)deverbativ
- trauermonument, n.
- trauermotette, f.
- trauermusik, f.
- trauermut, m.
- trauermyrte, f., (m.)deverbativ
- trauermädchen, n.
- trauermäszig, adj.
- trauermücke, f., (m.)deverbativ
- trauermütig, adj.
- trauermütigkeit, f.
- trauermütze, f.
- trauern, vb.
- trauernachricht, f.
- trauernacht, f.
- trauernadel, f.
- trauernatter, f., (m.)deverbativ
- trauernd, adj.
- trauernebel, f., (m.)deverbativ
- trauernetz, f., (m.)deverbativ
- trauernisz, f.
- traueroctav, f., (m.)deverbativ
- trauerode, f.
- trauerornat, f., (m.)deverbativ
- trauerpapier, n.
- trauerparade, f., (m.)deverbativ
- trauerpfand, f., (m.)deverbativ
- trauerpfeife, f.
- trauerpfeil, f., (m.)deverbativ
- trauerpfennig, m.
- trauerpferd, n.
- trauerpflicht, f.
- trauerpomp
- trauerpost, f.
- trauerpracht, f.
- trauerpredigt, f., (m.)deverbativ
- trauerpsalm, m.
- trauerqualle, f., (m.)deverbativ
- trauerrand, m.
- trauerrecht, n.
- trauerrede, f.
- trauerreich, adj.
- trauerreim, m.
- trauerreis, n.
- trauerreisig, n.
- trauerringelnatter, f., (m.)deverbativ
- trauerrisz, m.
- trauerritter, m.
- trauerrock
- trauerruf, f., (m.)deverbativ
- trauersaal, m.
- trauersaite, f.
- trauersalut, f., (m.)deverbativ
- trauersaum, m.
- trauerschatten, m.
- trauerschauspiel, n.
- trauerschlag, m.
- trauerschleier, f., (m.)deverbativ
- trauerschleier, m.
- trauerschleife, f.
- trauerschleppe, f.
- trauerschlucht, f., (m.)deverbativ
- trauerschlusz, f., (m.)deverbativ
- trauerschmuck, m.
- trauerschnalle, f.
- trauerschnepfe, f.
- trauerschneppe, f.
- trauerschnippe, f.
- trauerschreiben, n.
- trauerschrift, f.
- trauerschuh, m.
- trauerschusz, f., (m.)deverbativ
- trauerschwamm, f., (m.)deverbativ
- trauerschwan, f., (m.)deverbativ
- trauerschwarz, adj.
- trauerschwarz, n.
- trauerschweber, f., (m.)deverbativ
- trauerschwärze, f.
- trauerschärpe, f., (m.)deverbativ
- trauerschürze, f.
- trauersee, f., (m.)deverbativ
- trauerseeschwalbe, f., (m.)deverbativ
- trauersermon, f., (m.)deverbativ
- trauerseufzer, f., (m.)deverbativ
- trauersitzung, f., (m.)deverbativ
- trauerspiegel, m.
- trauerspiel, n.
- trauerspieldichter, m.
- trauerspieler, m.
- trauerspielschreiber, m.
- trauerstab, f., (m.)deverbativ
- trauerstand, m.
- trauersteinschmätzer, f., (m.)deverbativ
- trauerstimme, f.
- trauerstreif, m.
- trauerstube, f.
- trauerstunde, f.
- trauerstätte, f., (m.)deverbativ
- trauerstück, n.
- trauersucht, f.
- trauerszene, f.
- trauertag, m.
- trauertal, f., (m.)deverbativ
- trauertalar, f., (m.)deverbativ
- trauertauchente, f., (m.)deverbativ
- trauerteppich, m.
- trauertermin, f., (m.)deverbativ
- trauertermin, m.
- trauerteufel, m.
- trauertinte, f., (m.)deverbativ
- trauerton, m.
- trauertopf, f., (m.)deverbativ
- trauertopf, m.
- trauertracht, f.
- trauertropf, f., (m.)deverbativ
- trauerträne, f.
- trauertränend, adj.
- trauertuch, f.
- trauerung
- trauervers, m.
- trauerversammlung, f.
- trauervogel, f., (m.)deverbativ
- trauervogel, m.
- trauervoll, adj.
- trauervorrat, m.
- trauerwache, f.
- trauerwacke, f.
- trauerwagen, m.
- trauerwanze, f., (m.)deverbativ
- trauerware, f.
- trauerwasser, f., (m.)deverbativ
- trauerwedel, f., (m.)deverbativ
- trauerweib, n.
- trauerweide, f.
- trauerweide, f., (m.)deverbativ
- trauerweise, f.
- trauerwende, f.
- trauerwesen, n.
- trauerwoche, f.
- trauerwohnung, f., (m.)deverbativ
- trauerwolke, f.
- trauerwort, n.
- trauerwüste, f., (m.)deverbativ
- trauerzeichen, n.
- trauerzeit, f.
- trauerzeitung, f.
- trauerzettel, f., (m.)deverbativ
- trauerzeug, n.
- trauerzimmer, n.
- trauerzitrone, f.
- trauerzug, m.
- trauerzypresse, f.
- trauerzähre, f., (m.)deverbativ
- trauet, f.
- trauete, f.
- 1trauf, adj., adv.
- 2trauf, adj.
- 3trauf, m. und n.
- trauf-
- traufabtrag, m.
- traufast, m.
- traufbaum, m.
- traufbier, n.
- traufbohrer, m.
- traufbrett, n.
- traufbuche, f.
- traufbühne, f.
- traufdach, n.
- traufdiele, f.
- traufe, fem.
- traufeiche, f.
- traufel, f.
- traufen, vb.
- traufenartig, adj.
- traufenbuthe, f.
- traufengleich, adj. u. adv.
- trauffall, m.
- traufgang, m.
- traufgefälle, n.
- traufgerechtigkeit, f.
- traufgeschirr, n.
- traufgesims
- traufhaken, m.
- traufholz, n.
- traufhonig, m.
- trauficht, adj.
- traufig, adj.
- traufinger, m.
- traufkraut, n.
- trauflatte, f.
- traufleiste, f.
- trauflos, adj.
- traufmantel, m.
- traufnasz, adj.
- trauformel, f.
- traufrage, f.
- traufraum, m.
- traufrecht, n.
- traufregen, m.
- traufreihe, f.
- traufrinne, f.
- traufsack, m.
- traufschacht, m.
- traufschar, f.
- traufschicht, f.
- traufschlusz, m.
- traufseige, f.
- traufseite, f.
- traufsims, n.
- traufsole, f.
- traufstatt, f.
- traufstein, m.
- traufsuppe, f.
- traufwachs, n.
- traufwasser, n.
- traufwein, m.
- traufwinkel, m.
- traufwurz, f.
- traufziegel, m.
- trauführer, m.
- traugast, m.
- traugebrauch, m.
- traugebühr, f.
- traugedicht, n.
- traugefolge, n.
- traugeld, n.
- traugeleit, n.
- traugern, m.
- traugut, n.
- trauhalter
- trauhandlung, f.
- trauhimmel, m.
- traukutsche, f.
- trauleiter, m.
- traulich, adj.
- traulichkeit, f.
- traulicht, n.
- traulos, adj.
- traum, m.
- 2traum, m.
- 3traum, n.
- traumaccord, m.
- traumahnung, m.
- traumanschauend, m.
- traumanschauung, m.
- traumanzeichen, m.
- traumartig, adj.
- traumatrikel, f.
- traumaufgeschreckt, m.
- traumauge, n.
- traumauslegen, n.
- traumausleger, m.
- traumauslegerin, f.
- traumauslegung, f.
- traumband, m.
- traumbart, m.
- traumbaumeister, m.
- traumbauten, m.
- traumbedeuter, m.
- traumbedeutung, f.
- traumbefangen, adj.
- traumbefangenheit, f.
- traumbefehl, m.
- traumbegabt, m.
- traumbegebenheit, m.
- traumbeglückt, m.
- traumbekannt, m.
- traumbeklommen, m.
- traumbelebt, m.
- traumberauscht, m.
- traumbereich, m.
- traumberückt, m.
- traumbeschwert, m.
- traumbeschwingt, m.
- traumbesiegt, m.
- traumbesinnen, m.
- traumbesitz, m.
- traumbestrickt, m.
- traumbetrug, m.
- traumbetörung, m.
- traumbeurteiler, m.
- traumbewegt, m.
- traumbewuszt, m.
- traumbewusztsein, m.
- traumbezwungen, m.
- traumbild, n.
- traumbildartig, n.
- traumbildern, n.
- traumbildner, n.
- traumbildnerei, n.
- traumbildung, f.
- traumblume, m.
- traumblüte, m.
- traumbold, m.
- traumbote, m.
- traumbraut, m.
- traumbrücke, m.
- traumbuch, n.
- traumbüchel, n.
- traumbüchlein, n.
- traumcharakter, m.
- traumdasein, m.
- traumdeuten
- traumdeuter, m.
- traumdeuterei, f.
- traumdeuterin, f.
- traumdeutung, f.
- traumdichter, m.
- traumdichtung, f.
- traumduftig, m.
- traumdurchfunkelt, m.
- traumdurstig, m.
- traumdämmerig, m.
- traumdämmerung, m.
- traumdünn, m.
- traumeinbläser, m.
- traumeindruck, m.
- traumempfindung, m.
- traumengel, m.
- traumentrückt, m.
- traumerdichter, m.
- traumerfahren, m.
- traumerforschung, m.
- traumerfüllt, m.
- traumerinnerung, m.
- traumerklärer, m.
- traumerklärung, m.
- traumerlebnis, m.
- traumerquickung, m.
- traumerregend, m.
- traumerreger, m.
- traumerscheinung, f.
- traumerzähler, m.
- traumesband, m.
- traumesfroh, m.
- traumesland, m.
- traumesse, f.
- traumesselig, m.
- traumestrunken, m.
- traumeswolke, m.
- traumfabel, f.
- traumfaden, m.
- traumfern, m.
- traumfessel, m.
- traumfeuer, m.
- traumfigur, m.
- traumfittig, m.
- traumflor, m.
- traumflug, m.
- traumflut, m.
- traumflüchtig, m.
- traumflügel, m.
- traumflüsternd, m.
- traumfreundlich, m.
- traumfriede, m.
- traumfritze, m.
- traumfähigkeit, m.
- traumgabe, m.
- traumgaukler, m.
- traumgebannt, m.
- traumgeber, m.
- traumgeberei, m.
- traumgebiet, m.
- traumgebild, n.
- traumgebilde, n.
- traumgebildet, part. prät.
- traumgeblendet, m.
- traumgeboren, m.
- traumgeburt, m.
- traumgebäude, m.
- traumgedanke, m.
- traumgedicht, n.
- traumgefieder, m.
- traumgefilde, m.
- traumgeflecht, m.
- traumgeflüster, m.
- traumgefühl, m.
- traumgeist, m.
- traumgeliebte, m.
- traumgelächter, m.
- traumgelüst, m.
- traumgemisch, m.
- traumgemurmel, m.
- traumgemut, m.
- traumgemälde, m.
- traumgenusz, m.
- traumgequält, m.
- traumgesang, m.
- traumgeschaffen, m.
- traumgescheide, m.
- traumgeschichte, f.
- traumgeschwind, m.
- traumgeschwätz, m.
- traumgeschöpf, m.
- traumgesicht, n.
- traumgespenst, m.
- traumgespinst, n.
- traumgestalt, f.
- traumgesäusel, m.
- traumgetragen, m.
- traumgetümmel, m.
- traumgewalt, f.
- traumgewand, m.
- traumgewebe, m.
- traumgewiegt, m.
- traumgewimmel, m.
- traumgewirr, m.
- traumgewohnt, m.
- traumgewölk, m.
- traumgewühl, m.
- traumgeängstet, m.
- traumglauben, m.
- traumgleich, adj. u. adv.
- traumgleich, m.
- traumglut, m.
- traumgläubig, adj.
- traumglück, n.
- traumgold, m.
Zitationshilfe
„trauern“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/trauern>.
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