Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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1urling, m.

¹urling, m.:
fürwar sag ich dir, du kompst nit heraus (aus dem kerker), bis das du vergiltest den minsten u. spiegel menschl. behaltnusz (1492) 174ᵇ (Matth. 18, 34). zu vierling (?) oder mundartliche umformung von örtlein 3. ortlin Ch. Schmidt wb. d. els. ma. 263ᵇ. vgl. scherflein Staub-Tobler 1, 485.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 16 (1935), Bd. XI,III (1936), Sp. 2482, Z. 7.

2urling, m.

²urling, m.;
zur bildung s. ur- B. zschr. f. d. wortf. 4, 167; 205. 'es heiszt aber uhrling soviel als affectans antiquiora, affectatio potioris juris, der lustren ist, besser oder mehr zu seyn im uhrwesen und alten rechten' Schottel haubtspr. 372; wiederholt von Besold thes. pract. (1697) 1, 964ᵇ u. ö. von Campe als alt, aber brauchbar verzeichnet mit der bed. 'ein mensch, der das alte liebt, dem alten anhänget; man könnte es besser für einen seinwollenden urkopf gebrauchen'. für original verd. wb. (1813) 451ᵇ. ungebräuchlich, ebenso wie u. für wortstamm, stammwort: anordnung der deutschen urlinge K. Chr. Fr. Krause an H. v. Bernardi briefw. 2, 225; das deutsche urlingthum (system der wortstämme) 2, 241. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 16 (1935), Bd. XI,III (1936), Sp. 2482, Z. 13.

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Zitationshilfe
„urling“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/urling>.

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