Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 4. Band, 1974

Mord, der

WDG, 4. Band, 1974
Mord, der; -(e)s, -e
vorsätzliche, mit Überlegung ausgeführte Tötung eines Menschen: ein grausamer, bestialischer, heimlicher, hinterhältiger, perfekter M.; ein politischer M.; Was ich gesehen habe … war hundertfacher Mord A. Zweig Erziehung 186; jmdn. des Mordes verdächtigen, beschuldigen, anklagen; das Gericht erhob Anklage auf M., wegen Mord(es), sprach ihn des Mordes schuldig; einen M. (an jmdm.) planen, begehen, verüben, verhindern, auf dem Gewissen haben; (auf) M. sinnen; jmdn. zum M. anstiften; Beihilfe zum M. leisten; /bildl./ umg. dann gibt es, das gibt M. und Totschlag (große Aufregung, heftigen Streit) in ihrer Ehe herrscht M. und Totschlag; /übertr./ salopp das ist ja (reiner) M., ist der rein(st)e M. (das ist ja fürchterlich)!

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Zitationshilfe
„Mord“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Mord>.

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