Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 4. Band, 1974

möglich, Adj.

WDG, 4. Band, 1974
möglich /Adj.,
vgl. möglichst /
1. zu verwirklichend, ausführbar: eine Lösung des Problems nicht für m. halten; kommen Sie schnell, wenn m., wenn es (Ihnen) m. ist; er will sehen, daß er es m. machen (verwirklichen) kann, daß es sich m. machen läßt er versuchte, so rasch wie m. abzureisen; so bald wie m. verließ er die Gesellschaft; sie erledigte den Auftrag so gut, wie es (ihr) nur m. war; er ging soviel als m. an die frische Luft; sie erhielt jede nur m. Bewegungsfreiheit; er half ihnen im Rahmen des Möglichen, verlangte nur das Mögliche; er hatte alles Mögliche (alle Möglichkeiten) bedacht denkbar, eintretbar: die m. Folgen einer Handlung; die Aussicht auf eine m. Heilung ist gering; ein immerhin möglicher Kriegsfall Kellerm. Totentanz 161; das ist der einzig m. Standpunkt; ein Zweifel an dieser Tatsache ist nicht mehr m.; es ist m., kann m. sein, daß es bald regnet; ob er heute kommt? Das ist gut, leicht, schon, durchaus, kaum, wohl m.; man sollte es nicht für m. (wahrscheinlich) halten, daß es so etwas gibt! das ist wohl m., aber nicht sehr wahrscheinlich; umg. /in Ausrufen der Überraschung/ ist das m.!, (das ist doch) nicht m.!
2. alles mögliche die verschiedensten Dinge, viel, allerlei: er hat alles mögliche getan, versprochen, versucht; er redete, dachte alles mögliche; das Auto war mit allen möglichen Dingen beladen; er beschäftigte sich mit allen möglichen Problemen; sie kämpften mit allen möglichen Mitteln gegen ihn; ein Kleid in allen möglichen Farben;

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Zitationshilfe
„möglich“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/möglich>.

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