Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 4. Band, 1974

murren, Vb.

WDG, 4. Band, 1974
murren /Vb./
1. sein Mißfallen mit undeutlicher, mürrischer Stimme äußern: leise, heimlich m.; was soll das? murrte er; gegen das Schicksal, über eine Ungerechtigkeit m.; klagen: ich will nicht m.; etw. ohne Murren ertragen; sie tun ihre Pflicht, ohne zu m.; aufbegehren: die Leute fingen an zu m.; ein lautes, drohendes Murren; Das Murren der Arbeiter wurde zur Meuterei Raabe I 1,363 (Hungerpastor)
2. dumpf dröhnen, hallen: ein langanhaltender Donner folgte, der mit einem grollenden Murren einsetzte Uhse Patrioten 1,409 in der Ferne murrten die Kanonen;

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Zitationshilfe
„murren“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/murren>.

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