Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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brücken

brücken,
γεφυροῦν, pontem efficere, dämmen, ahd. prucchôn, bruccôn (Graff 3, 281), mhd. brücken (Ben. 1, 266ᵇ), ags. brycgan,
clang väteres þrym
ofer eástreámas, îs brycgade
blæce brimrâde.
Andr. 1262,
das eis baute eine brücke über die flut; altn. brûa. nhd. auf der andern seiten des wassers, darüber der feind zu laufen gebrückt hatte. Kirchhof mil. disc. 23; geschnittene eichene bolen, dem geschütz mit unter zu brücken. 24;
mit schiffen man uber Tonaw prucket.
H. Sachs I, 212ᶜ;
der streit hörte auf um die zeit, als die banner von Schwytz und Glaris, nachdem sie gebrücket, eben von der Muesa her zu ihnen zogen. Joh. Müller 3, 442;
du brücktest die flut mit schlüpfrigem eis.
Voss 5, 132;
man brückt auf todten knochen
der eltern, die die faust der kinder hat erstochen,
den irrweg auf den thron.
Lohenst. Agripp. 8, 251.
man sagt auch einen bausch über gefäsze brücken, legen; einen dachboden brücken, mit bretern belegen. vgl. bebrücken, überbrücken, unterbrücken, verbrücken.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1854), Bd. II (1860), Sp. 416, Z. 29.

brucken

brucken,
pulsare, pultare, pochen, auf die thürklinke schlagen, in einigen landstrichen, z. b. in Göttingen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1854), Bd. II (1860), Sp. 416, Z. 50.

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brenkel bräuer
Zitationshilfe
„brucken“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/brucken>.

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