Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

butt, m

Fundstelle: Band 5, Spalte 1064, Zeile 71 [Exo]
BUTT m.   lehnwort aus mnd. but(e) m. oder mnl. botte, butte m. ; auch in den varianten bütt m., butt, butte, bütte f. speisefische der ordnung pleuronectiformes, z. b. scholle, flunder, steinbutt, die sich durch ihre abgeflachte form auszeichnen; plattfisch: 1540 das macht iste contemptus istius praedicationis de assato agno, et nos putamus esse butten etc. da sollen wir tag und nacht vol sein, essen, trincken Luther w. 49,65 W. 1605 schollen vnd bütte sind wol gelattet, aber vbel gedecket Petri weissheit Ss 5a. 1716 butten sind denen schollen nah verwandt Marperger küch- u. keller-dict. 180a. 1758 frische schollen, grosse steinbütte und auch kleine bütte Loofft ns. kochb. 3300 faks. 1846 der leckere schellfisch .., der dorsch und die butte werden vorzüglich in der Nordsee gefangen Höfken zustände 1,40. 1858 da wo das wasser schon brakig wird, hält sich vorzüglich der butt auf Allmers marschenb. 87. ⟨1939⟩ er hat kein glück gehabt mit lachs und killo, strömlingen, wemgallen und butten Bergengruen tod (1972)123. 1976 der zauberische butt konnte katen in schlösser verwandeln, .. butt ist ein plattfisch, man zieht ihn aus fangnetzen Schneider glück 256.

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Zitationshilfe
„bütt“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/b%C3%BCtt>.

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