Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

dürmel, m.

dürmel, m.
schwindel, taumel des weins und des schlafs, wie dusel, wirbel Schmeller 1, 456. Schmid Schwäb. wörterb. 149. Schmidt Westerwäld. idiotikon 258. durmel, schwindel vertigo Eychman Voc. pred. E e 3. im mhd. wörterb. 3, 151ᵃ ist turm angesetzt, aber nicht nachzuweisen. die etymologische erklärung bleibt dunkel, das mhd. turc ist zwar gleichbedeutend, gehört aber zu torkeln. der wein und türmel war im auszm kopf kommen er war nüchtern geworden Kirchhof Wendunm. 250ᵃ. nichts artlichers war als dasz ich nicht wuste woher ihnen der dürmmel kam, sintemal mir die würkung des weins oder die trunkenheit selbst noch allerdings unbekannt gewesen Simpliciss. 1, 101. etwas im tormel (in der trunkenheit oder im schlaf) thun Schmidt Westerwäld. Idiot. 258.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1858), Bd. II (1860), Sp. 1733, Z. 1.

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Zitationshilfe
„durmel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/d%C3%BCrmel>.

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