Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

erbeten

erbeten,
exorare: so aber diese krankheit durch einigen anschlag gottes uber dich geschickt, wird, ausgenommen fleisziges erbetten, kein ander medicament helfen. Thurneisser von wassern p. 78; etwas von einem erbeten oder erkaufen. pers. rosenth. 3, 12; die seele aus dem feuer erbeten; denn ich habe eine starke vermutung, dasz du mir diesen groszen segen deines todes erbetet hast. Klopstock 11, 138;
mit schlummernden lüften
kommt die erbetete nacht, ruht über Gethsemane.
Messias 4, 940;
bin so frei grad herein zu treten,
musz bei den frauen verzeihn erbeten.
Göthe 12, 150;
augenblick, den ich erbetete! Klinger 1, 161.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1859), Bd. III (1862), Sp. 718, Z. 4.

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Zitationshilfe
„erbeten“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/erbeten>.

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