Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

flora, f.

flora, f.
die blumengöttin, gen. dat. Floren, wie von Fama Famen:
ich danke deiner Floren,
in welcher kräuter schosz ich oftmals mich verloren.
Fleming 101;
itzund lasz dich von mir führen
in dem feuchten Rosenthal,
dasz wir sehn die Flora zieren
ihrer langen wiesen saal.
418;
der Floren feuchter mann
haucht mit gesundheit an
Empanders grünes haus.
463;
wolan ich weisz den ort, Priapus hat das zelt
mit grünem aufgesteckt und Flora hat bestellt,
wornach ein mensch wie ich sich pfleget oft zu kehren.
615;
fleug, feuchter Zefyr, aus, fleug, wie nach deiner Floren
du itzt noch pflegst zu thun (: verloren).
616;
da sie von dem hehren gatten
Floren und den lenz empfieng.
Bürger 1ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1860), Bd. III (1862), Sp. 1817, Z. 16.

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flammenschlund florschleier
Zitationshilfe
„flora“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/flora>.

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