Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

klaggesang, m.

klaggesang, m.
klagender gesang, elegie, besonders gesungene todtenklage, bei Maaler 244ᵈ als n.: mehr klag- als freudengesänge. Butschky Patmos 741; klaggesang, von der edeln frauen des Asan Aga Göthe 2, 51; die klaggesänge des Ovid, die er aus seinem verbannungsort am Euxin anstimmt. Schiller 1201ᵃ; klaggesang der grille Matthisson. s. auch klagegesang, klagesang, klagelied, klageweise. Dazu adv. klaggesangweise: welches wir paraphrasticωs, doch aufs kürzest klaggesangweis im thon aus tiefer noth u. s. w. begreifen wöllen. J. Nas warnungsengel 139.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1866), Bd. V (1873), Sp. 927, Z. 75.

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Zitationshilfe
„klaggesang“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/klaggesang>.

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