Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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klauchen

klauchen, pl.?
bei Trochus prompt. Lpz. 1517 im cap. de conviviis 'truncali dy clauchen' Q 1ᵇ, unter wurst, kaldaunen, sülze, lungenmus u. dgl. aufgeführt; gleich folg.? bei Schambach 104ᵃ nd. sûere klöæweken (kläuchen) als beliebtes gericht. Aus dem Osterlande gibt mir Bech klauche f., blutblase, blutklauche (auch lauche). diesz klingt nahe an an bair. glochfeur erysipelas Schönsl. X 2ᵈ, Schm. 2, 461, rotlauf, ahd. lohafiur impetigo; vergl. bair. klotfeuer rotlauf Schm. 2, 365 mit mrh. klauter, kloter f. hitzblase u. ä. Ein adj. glauch heiszt glänzend, sächs. auch halb feucht, nicht ganz trocken, auch von beulen, quetschungen u. ä. im zustande der reife.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1867), Bd. V (1873), Sp. 1025, Z. 66.

kläuchen, n.

kläuchen, n.
verkleinertes klaue (vergl. kläulein), mnd. klaweke ungella Dief. 627ᵃ, götting. kloæweke fem. Schambach 104ᵃ, nrh. klœche n., z. b. von kinderfingern Schmitz Eifel 1, 72; hä well alles mem hônerklöche krige. Weyden köln. sprichw. 6.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1867), Bd. V (1873), Sp. 1025, Z. 77.

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klaffer kleinicht
Zitationshilfe
„klauchen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/klauchen>.

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