Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

garnette, f.

garnette, f.
frauenhaube in bestimmter form, mit flügelartigen bändern zu beiden seiten, z. b. noch auf den dörfern in der Leipziger gegend. im 17. jh. dänisch garnete, z. b. als kopftracht der braut im j. 1615 (sie soll ohne edelsteine sein), auch gaarnetter pl., s. Molbech dansk gl. 1, 274, ohne zweifel auch bei uns, oder von uns. Es klingt rom., ist aber weder franz. noch ital., klingt aber zugleich an garn (II, 2) als netzhaube an, vgl. auch garnnetz gleich garn, das auch in diesem sinne bestanden haben könnte.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1874), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 1371, Z. 1.

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Zitationshilfe
„garnette“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/garnette>.

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