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Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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gabelicht, gabelig

gabelicht, gabelig,
furcatus, mhd. gabelecht Megenberg 199, 21 var. von ästen, gäbeleht Berth. 119, 21, von einem holzwerkzeug, fessel.
1)
der gabeligen eichen (spielen). Garg. 167ᵃ (Sch. 308ᵃ); gablichte deichsel Stieler 2632; gablichtes gehörn (des hirsches). öcon. lex. 748.
2)
bildlich, gabelechte frage, schwierige, spitzfindige u. ähnl.: und dorumb goben sie im uf ein solichs geteilt (s. d.), ein gehürnte frog, ein gabelechte frog. Keisersberg postill 2, 74 (Scherz 461); s. dazu gabeln 2, gabel II, 8.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1872), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 1121, Z. 69.

gobelig, adj.

gobelig, adj.,
'spielerisch'? wohl ableitung zu gobeln (s. d.): dasz die geile, gobelige, gogelige, guckelhanige Gallier ... gern weisze federn auff den hüten tragen Fischart Gargantua 194 ndr., vgl. gôpig, gôplig 'spielsüchtig, geneigt zum schäkern, herumkollern u. s. w.' Staub-Tobler schweiz. idiot. 2, 389.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1950), Bd. IV,I,V (1958), Sp. 659, Z. 46.

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Zitationshilfe
„gabelig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gabelig>.

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