Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

rebenblut, n.

rebenblut, n.
der wein:
da sammlet sich das rebenblut
in süszen traubenzähren,
die machen uns dann frischen mut.
Spee trutzn. 90, 165 Balke;
ich giesze nicht wasser in glühenden wein;
ich trinke das glühende rebenblut rein.
Stolberg 1, 298;
auf! laszt das rebenblut
aller fässer uns bohren!
von der Kapstadt bis zum deutschen Rhein
zapfet täglich mir andern wein!
Arndt ged. 51;
fromm zu Demeters heiligthume
den strand hin wallten sie die bahn,
des rebenbluts, der waizenkrume
tiefdeutig sinnbild zu empfahn.
Geibel werke 3, 189.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1886), Bd. VIII (1893), Sp. 328, Z. 47.

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Zitationshilfe
„rebenblut“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/rebenblut>.

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