Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

tagfrist, f.

tagfrist, f.
1)
die frist, die zeit eines tages, vgl. tagesfrist:
(so) ist ihm die tagefrist (gegensatz zu alle zeit) ein drang und kampf schon hier.
Rückert Bostan 37, 13.
2)
eine bestimmte, wozu festgesetzte frist:
weil du mein schutz gewesen bist,
mein heil zu rechter tagefrist.
Opitz bei Campe;
was tagfahrt 2, a, induciae. Dief. 295ᵃ. vgl. rechtsalterth. 814; ahd. dagafrist frist oder aufschub von einem tag zum andern. (Otfrid 1, 10, 18); mnd. dachvrist, befristung auf einen tag. Schiller-Lübben 1, 472ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1890), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 75, Z. 29.

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Zitationshilfe
„tagfrist“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/tagfrist>.

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