Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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tahe, tahen, f., m.

tahe, tahen, f. m.,
s. dahe, lehm, thon (theil 2, 677):
dann nimb (als pflaster) ein hafnerstahen ich ..
doch weil die hitz ein trückung geit,
dasz der tahen dürr werden thut,
so ist in acht zu haben gut,
das man in bei der zeit thu rab.
Ayrer 2568, 19;
nicht weniger soll er auf die kalch-öfen, dahen (lehmgruben) und stein-brüch fleiszig acht haben. Hohberg 1, 147ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1890), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 91, Z. 65.

tahe, tahen, f.

tahe, tahen, f.,
s. dahle, dohle (theil 2, 695): monedula haiʒt ain tâh und ist ze latein als vil gesprochen als ein münzheb, ... dar umb, daʒ diu tâh gar gern pfenning auf hebt und hât die münz liep. Megenberg 206, 29; die jungen tahen Vintler 1621 ff.; (da) kamen gros haufen der storchen, hätzen, tahen u. s. w. Aventin. 5, 485, 7; so das federspiel krank were, soltu einer tahen herz ... nemen. Feierabend falknerei 57ᵃ;
die tahe, die tahe
man auch beim haufen sahe.
Uhland volksl. 39.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1890), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 91, Z. 73.

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Zitationshilfe
„tahe“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/tahe>.

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