Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 1. Band, 1967

Dampf, der

WDG, 1. Band, 1967
Dampf, der; -(e)s, Dämpfe
1. dichter Dunst: in der Waschküche war alles voller D.; (heiße) Dämpfe entwickeln sich; der D. verzieht sich, wallt auf; und blickte in den Dampf, der leise singend aus der Teemaschine aufstieg Storm 3,54; Rauch: vom Schornstein stieg dicker D. auf; als der Dampf (Pulverrauch) sich verzog Hebbel Maria Magdalene II 1; Nebel: der D. über den Wiesen hatte sich verflüchtigt;
2. Phys. Gas nahe der Verflüssigung: eine mit D. betriebene Maschine; d. Schiff, Lokomotive steht unter D. (ist abfahrbereit) D. an-, ablassen, erzeugen; den D. drosseln, steuern, überhitzen; gesättigter, übersättigter D.; D. von hoher, niedriger Spannung; mit D. kochen, sterilisieren;
3. /übertr.; in besonderen Redewendungen/ umg. mit D. (schnell, fleißig) arbeiten etw. mit D. (Nachdruck, Eifer) betreiben D. hinter etw. setzen, machen (etw. beschleunigen) vor jmdm. D. (Angst) haben er ist Hans D. in allen Gassen (kennt sich überall aus)

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Zitationshilfe
„Dampf“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Dampf>.

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