Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 1. Band, 1967

daneben, Pronominaladv.

WDG, 1. Band, 1967
dane̱ben, /in demonstrativer Verwendung/ da̱neben /Pronominaladv./
1. /räuml./
a) neben dem eben Erwähnten: in der nächsten Querstraße sehen Sie ein großes, weißes Gebäude. Daneben liegt die Apotheke; in der Mitte hängt das Bild von Rembrandt, d. das von Rubens; er ging in der Marschkolonne, sie ging d.; er lag im Unterstand. Dicht d. explodierte eine Granate; dort sitzt der polnische Delegierte, der ungarische Vertreter hat d. Platz genommen /bildl./ sein Ruhm strahlt so hell, daß der seines Bruders d. (im Vergleich dazu) verblaßt
b) neben das eben Erwähnte, den eben Erwähnten: dort steht mein Koffer, stelle deinen bitte d.; er wollte die Tüte in den Papierkorb werfen, aber sie fiel d.; er sah seinen Freund auf der Bank sitzen und setzte sich d.;
2. /im Übergang zur Konj./ außerdem, gleichzeitig: er studiert Germanistik. Daneben besucht er aber auch kunsthistorische Vorlesungen; seine Hauptaufgabe ist seine Tätigkeit als Lehrer. Wenn er d. noch ehrenamtliche Funktionen hat, so kommt er einer moralischen Verpflichtung nach; die wichtigste Frage ist geklärt. Was d. noch an Problemen auftaucht, ist unwesentlich

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Zitationshilfe
„daneben“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/daneben>.

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