Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 1. Band, 1967

Deckung, die

WDG, 1. Band, 1967
Deckung, die; -, -en /Pl. ungebräuchl./
1. Befriedigung der Nachfrage durch Warenbereitstellung: die D. des gestiegenen Bedarfs an Heizmaterial war nur unter großen Anstrengungen möglich;
2. den Zuchthengst zur D. (zum Begatten) zulassen
3. das Schützen: Mil. die D. des Rückzuges; das Vorschubleisten: Das bloße Dasein des Privilegs, das ja unmöglich zur Deckung Schuldiger geschaffen sein könne Bergengr. Feuerprobe 10
4. Mil. Schutz gegen Sicht oder Feuereinwirkung: D. suchen, finden, gewinnen; es gibt keine andere Deckung als den Friedhof und die Gräberhügel Remarque Im Westen 69; volle D. nehmen; in D. gehen, bleiben;
5. Ballspiele
a) Verteidigung: die D. spielte schlecht;
b) Bewachung: die D. durchschlagen, aufreißen;
6. Bank
a) Sicherheit, entsprechender Geldwert: D. in Händen haben; es ist D. da, vorhanden; die D. fehlt;
b) das Aufkommen für etw.: kein Geld zur D. seiner Schulden haben; das Geld reichte nicht zur D. des Wechsels; Gelder zur D. laufender Ausgaben verwenden; die D. des Defizits;
7. das Gleichsein, Übereinstimmen, Zusammenfallen: etw. zur D. bringen; und dann kommen Sprachfläche und Flächenstaat mehr oder weniger zur Deckung Frings Zur Grundlegung 1,97

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Zitationshilfe
„Deckung“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Deckung>.

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